Sakshi Tripathi
Transdermale Arzneimittelverabreichungssysteme haben einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Praxis geleistet, müssen ihr Potenzial als Alternative zur oralen Verabreichung und zu subkutanen Injektionen jedoch noch voll ausschöpfen. Transdermale Verabreichungssysteme der ersten Generation haben ihren stetigen Anstieg in der medizinischen Anwendung zur Verabreichung kleiner, lipophiler, niedrig dosierter Medikamente fortgesetzt. Verabreichungssysteme der zweiten Generation unter Verwendung von chemischen Verstärkern, nicht-kavitationalem Ultraschall und Iontophorese haben ebenfalls medizinische Produkte hervorgebracht; die Fähigkeit der Iontophorese, die Verabreichungsraten kontinuierlich zu steuern, bietet zusätzliche Funktionalität. Verabreichungssysteme der dritten Generation konzentrieren sich auf ihre Wirkung auf die Barriereschicht der Haut, das Stratum corneum, und verwenden Mikronadeln, Wärmeablation, Mikrodermabrasion, Elektroporation und Kavitationsultraschall. Mikronadeln und Wärmeablation werden derzeit in klinischen Tests zur Verabreichung von Makromolekülen und Impfstoffen wie Insulin, Parathormon und Grippeimpfstoffen weiterentwickelt. Mithilfe dieser neuartigen Upgrade-Methoden der zweiten und dritten Generation kann die transdermale Verabreichung die Wirkung von Medikamenten deutlich steigern.