Abstrakt

Eine Bewertung der Pläne für Meereszonen und Aquakultur in der Great Sandy Region, Australien: Indikatoren für ein erfolgreiches integriertes Küstenzonenmanagement

Danielle Scriven

Die Great Sandy Region ist ein unberührtes Sandgebiet vor der Ostküste von Queensland, Australien. Aufgrund der einzigartigen Zusammensetzung der Region ist ein integriertes Küstenzonenmanagement (IKZM) offensichtlich: Es gibt viele Managementpläne, um die Langlebigkeit der natürlichen Ressourcen der Region zu gewährleisten. In diesem Dokument wurden qualitative Umweltindikatoren verwendet, um die Stärken, Schwächen und Lücken im Great Sandy Marine Park Zoning Plan (GSMPZP) und im Great Sandy Regional Marine Aquaculture Plan (GSRMAP) zu bewerten. Der GSMPZP ist äußerst umfassend, definiert jedoch kein übergeordnetes Ziel und beteiligt die Öffentlichkeit nicht während des Planungsprozesses. Im Gegensatz dazu zeigte der GSRMAP während des gesamten Planungsprozesses öffentliche Beteiligung und Transparenz, definiert jedoch keine maximale Kulturdichte der Aquakulturstandorte: Dies hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit der umgebenden Umwelt. Es wird empfohlen, dass der GSMPZP in Zukunft eine adaptive Managementpraxis annimmt und die Öffentlichkeit in den Planungsprozess einbezieht. Darüber hinaus wird empfohlen, dass der GSRMAP die maximal zulässige Kulturdichte explizit definiert und die Region nach Beginn der Aquakultur genau überwacht, um eine regionale Umweltzerstörung zu vermeiden.