Jeongchae Jeong*
Weltweit gelten invasive gebietsfremde Pflanzen (IAPs) als Hauptfaktor für den Verlust der Artenvielfalt. In letzter Zeit hat sich der Zustrom exotischer Pflanzen aufgrund des Klimawandels beschleunigt, was zu zunehmenden Bedenken und Sorgen hinsichtlich des Rückgangs der Artenvielfalt führt. Der Mudeungsan-Nationalpark und Geumdangsan, das etwa 11 km Luftlinie entfernt liegt, sind viel kleiner und haben weniger Besucher. Obwohl IAPs als Hauptfaktor für den Rückgang der Artenvielfalt gelten, haben neuere Forschungsergebnisse gezeigt, dass sie in ihrem Lebensraum positiv oder negativ mit einheimischen Arten interagieren können. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass die Anzahl der IAP-Arten im Mudeungsan-Nationalpark und in Geumdangsan ähnlich war, mit 25 von 533 Taxa in Mudeungsan und 26 von 304 Taxa in Geumdangsan. Das Pflanzengesellschaftsnetzwerk wurde mit Gephi 0.9.7 analysiert. Die Ergebnisse der interspezifischen Assoziation zeigten, dass Erigeron annuus (L.) Pers., Robinia pseudoacacia L. und Ambrosia artemisiifolia L. viele Korrelationen mit einheimischen Pflanzenarten aufwiesen und einheimische Pflanzenarten wie Artemisia indica willd., Persicaria filiformis (Thunb.) Nakai ex T.Mori, Pueraria lobata (Willd.) Ohwi und Rosa multiflora Thunb. eine hohe Kompatibilität mit IAP zeigten. Darüber hinaus wurde bestätigt, dass Robinia pseudoacacia eine für den künstlichen Anbau geeignete Art ist, und Erigeron annuus wurde als IAP-Indikator vorgeschlagen, da es eine wichtige Rolle als Brücke an der Grenze zwischen Waldrand und zentralem Gebiet spielt.