Bharathisha BS , Prasanna Sagar , SB Puranik , Swamy Sreenivasa und Madhu Chakrapani Rao
Die Häufigkeit und das Spektrum lokaler und systemischer Pilzinfektionen haben in den letzten zwei Jahrzehnten dramatisch zugenommen. Zu den Faktoren, die Patienten anfälliger für invasive Pilzinfektionen machen, gehören Fortschritte in der Medizintechnik, der Einsatz invasiver Überwachungsgeräte, künstliche Beatmung, parenterale Ernährung, Breitbandantibiotika, intensive Chemotherapien gegen Krebs, Kortikosteroide und andere Immunsuppressiva. Traditionell waren viele invasive Pilzinfektionen mit einer schlechten Prognose verbunden, da wirksame Behandlungsmöglichkeiten begrenzt waren. Die jüngste Entwicklung neuer Antimykotika hat erheblich zur erfolgreichen Behandlung von Pilzerkrankungen beigetragen. Diese Medikamente bieten neuartige Wirkmechanismen und erweiterte Wirkungsspektren im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungsmöglichkeiten. Mit diesen neuen Mitteln geht jedoch auch die Notwendigkeit eines erhöhten Bewusstseins für die potenziellen Wechselwirkungen und Toxizitäten einher, die mit diesen Medikamenten verbunden sind. Daher ist ein Verständnis der pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Eigenschaften der Klassen von Antimykotika für die wirksame Behandlung invasiver Pilzinfektionen von entscheidender Bedeutung. Dieser Bericht bietet eine Zusammenfassung der pharmakologischen Prinzipien der Behandlung von Pilzerkrankungen.