Oluyemisi Adebisi-Adelani*
Die Vermarktung von Tomaten ist entscheidend für die Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette. Es wurde festgestellt, dass für ein kontinuierliches Wachstum in der Lieferkette für Tomaten den Schulungs- und Informationsbedürfnissen der Beteiligten angemessen Rechnung getragen werden muss. Die Studie untersuchte daher die Schulungs- und Informationsbedürfnisse von Tomatenvermarktern. Mittels eines mehrstufigen Stichprobenverfahrens wurden 182 Vermarkter aus den Bundesstaaten Oyo, Nasarawa, Katsina und Ogun ausgewählt. Die Daten wurden mithilfe eines Interviewleitfadens und Fokusgruppendiskussionen erhoben und mithilfe von Häufigkeitszählungen und Prozentsätzen analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die meisten der befragten Vermarkter männlich (84,6 %), verheiratet (92,3 %), gebildet (75,8 %) und Mitglieder von Verbänden (68,1 %) waren. Die Mehrheit der Vermarkter war im Einzelhandel tätig (48,9 %) und bezieht ihre Produkte von Landwirten (69,2 %). Der größte Informationsbedarf umfasst Gesundheit und Nährwert (64,8 %), Kreditquellen (61,5 %) sowie Konservierung und Lagerung (59,9 %). Die größten Herausforderungen waren fehlende Lagermöglichkeiten (62,1 %) und die Verderblichkeit der Produkte (61,1 %), während die geringste Einschränkung die unzureichende Sortierung (37,9 %) war. Die Studie empfiehlt eine Kapazitätsentwicklung bei Verarbeitungs- und Konservierungsmethoden, um die Verluste in der Lieferkette zu reduzieren.