Abstrakt

Bioaktivität reiner Bakterien- und Hefekulturen im Hintergrund Wirkung des Wasserextrakts der Pflanze Galega orientalis (Lam)

Darmohray LM, Gonchar MV

Zunächst wurde die antimikrobielle Wirkung der Pflanze Galega orientalis (Lam) auf das Wachstum von Reinkulturen grampositiver (Micrococcus luteus), gramnegativer (Escherichia coli XL1, DH5) Bakterien und Hefen (Saccharomyces cerevisiae W303) getestet. Als Untersuchungsmaterial diente getrocknete Pflanzenmasse von Galega orientalis (Lam) in der Knospen- und frühen Blütephase. Im Versuch wurde das Medium „Endo“ für gramnegative Bakterien, das Medium LB für grampositive und gramnegative Bakterien und Suslo-Agar für Hefen verwendet.
Als Ergebnis des Versuchs zeigte sich, dass eine 20%ige Konzentration eines wässrigen Extrakts dieser Pflanze eine hemmende Wirkung auf das Wachstum von Reinkulturen von Bakterien und Hefen hatte. Die antimikrobielle Wirkung dieses Medikaments auf das Wachstum von gramnegativen Bakterien (Escherichia coli XL1, DH5) lag im Bereich von 20,0-30,0 % (P<0,001), von grampositiven Bakterien (M. Luteus) bei 12,0 % (P<0,05) und von Hefe (S. cerevisiae W303) bei 30,5 % (P<0,01) im Vergleich zur Kontrolle. Es ist anzumerken, dass die Zugabe des Medikaments Galega orientalis (Lam) in keinem Fall die Morphologie der Kolonien (Koloniengröße) der Teststämme veränderte [5].
Die Suche nach neuen antimikrobiellen Wirkstoffen, auch solchen natürlichen Ursprungs, ist in den letzten Jahren sehr aktuell geworden. Die Verbesserung der mikrobiologischen Reinheit von Lebensmitteln, Futtermühlen und Veterinärpräparaten ist eine der dringendsten Aufgaben von Wissenschaft und Industrie.
Es wurde der Einfluss verschiedener Konzentrationen des wässrigen Extrakts dieser Kultur auf das Wachstum von Reinkulturen grampositiver und gramnegativer Bakterien und Hefen nachgewiesen. Konzentrationen des Präparats von 20 – 30 % zeigten einen antimikrobiellen Einfluss auf das Bakterienwachstum (Escherichia coli XL1, DH5). Die bakterielle Wirkung des Präparats auf Bakterien (Micrococcus luteus) und Hefen (Saccharomyces cerevisiae W303) war geringer. Es wurden die Aussichten für eine weitere Untersuchung dieses Problems beschrieben. Es wurde ein möglicher Zusammenhang zwischen der antimikrobiellen Aktivität des Extrakts dieser Pflanze und Pansenblähungen bei Wiederkäuern nachgewiesen [5].
Um diese Hypothese zu testen, müssen weitere umfassende Studien durchgeführt werden. Es ist auch ratsam, den Bereich der getesteten Kulturen, Extraktionsmethoden und den Konzentrationsbereich der untersuchten Präparate zu erweitern.

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