Maria Julia Corbetta Machado
Hintergrund: Ein Dünndarmverschluss ist ein häufiger Grund für eine Aufnahme in einen chirurgischen Eingriff. In wenigen Fällen (0,08 %) ist davon eine Hernie des Foramen Winslow (FOWH) die Ursache. Diese Erkrankung ist besonders schwer zu diagnostizieren und wurde in früheren Jahren mit einer hohen Sterblichkeitsrate in Verbindung gebracht. Dank der Entwicklung zugänglicher Computertomographie (CT) ist eine frühere Diagnose möglich, was zu besseren Ergebnissen führt. Die Kombination von FOWH und Mackle-Divertikel wurde in der Literatur beschrieben, allerdings als Seltenheit. In diesem Fallbericht kam ein 76-jähriger Herr mit Anzeichen eines Dünndarmverschlusses (SBO) in unsere Notaufnahme und es wurde festgestellt, dass ein durch das FOW hervortretendes Meckel-Divertikel die Ursache seines SBO war. Fallbericht: Ein 76-jähriger Patient kam mit einer seit einem Tag bestehenden Vorgeschichte von Verschlusssymptomen in Verbindung mit zentralen Bauchschmerzen in die Notaufnahme. Seine Krankengeschichte bestand aus ischämischer Herzkrankheit (vorhergehender Koronararterien-Bypass), Dyslipidämie, Melanomentfernung, offener Hernienreparatur und offener Appendektomie. Es wurde eine CT des Abdomens durchgeführt, die eine FOWH zeigte. Anschließend wurde er in den Operationssaal gebracht, um einen Dünndarmverschluss laparoskopisch zu beheben. Intraoperativ wurde ein Meckel-Divertikel identifiziert, das durch das Foramen epiploica hervorgerufen wurde und das SBO verursachte. Es wurde entschieden, eine Divertikulektomie durchzuführen; in tangentialer Weise. Dies wurde mit einem 60 mm laparoskopischen GIA-Klammergerät durchgeführt. Der Patient hatte eine ohne Probleme verlaufende postoperative Genesung und wurde Tag vier nach dem Eingriff aus dem Krankenhaus entlassen. Die Histopathologie wurde überprüft und bestätigte eine normale Histologie ohne ektopisches Gewebe. Eine Hernie durch das Foramen Winslow ist eine seltene Erkrankung, die zu einer verzögerten Diagnose und Behandlung mit einer hohen Sterblichkeitsrate führen kann. In den meisten bestätigten Fällen kommen die Patienten mit Anzeichen in die Notaufnahme, die auf eine Darmsperre hindeuten, oder mit unerwarteten und starken Schmerzen im oberen Mittelbereich. Die Symptome sind vage. Die klinische Diagnose kann schwierig sein oder sogar übersehen werden. Die allgemeine Verfügbarkeit von Querschnittsbildgebung kann die Wahrscheinlichkeit einer richtigen präoperativen Diagnose erhöhen. Wir berichten über den Fall einer Herniation des Blinddarms und des rechten Kolons durch das Foramen Winslow, die zufällig bei einer Magentomographie bei einem Patienten mit leichten epigastrischen Schmerzen entdeckt wurde. Die präoperative Diagnoserate liegt Berichten zufolge bei <10 % der intraoperativ bestätigten Fälle. Oft kommt es zu einer Verzögerung der Diagnose und Behandlung, die für die hohe Sterblichkeitsrate von bis zu 49 % bei dieser Hernienart verantwortlich sein könnte. Innere Hernien werden oft durch einen Darmverschluss aufgrund nicht lebensfähiger Därme zum Zeitpunkt der Operation entdeckt. Die Foramen-Winslow-Hernie kann als besondere Variante der inneren Bauchhernie definiert werden, da es sich dabei um eine normale Bauchhöhlenöffnung handelt, die durch den normalen intraabdominalen Druck geschlossen gehalten wird und von den intraabdominalen Eingeweiden durchdrungen werden kann.Es gibt mehrere anatomische Anomalien, die als mögliche prädisponierende Faktoren für eine viszerale Herniation durch dieses Foramen genannt werden: (i) abnorm erweitertes Foramen; (ii) das Vorhandensein eines ungewöhnlich langen Dünndarmmesenteriums oder ein Persistenz des aufsteigenden Mesokolons; (iii) ein verlängerter rechter Leberlappen, der die bewegliche Darmschlinge in das Foramen lenken könnte; (iv) eine fehlende Verbindung zwischen Caecum bzw. aufsteigendem Dickdarm und dem parietalen Peritoneum; (v) ein Defekt im gastrohepatischen Band; (vi) unvollständige Darmrotationen oder -malrotation. Seit dem ersten Bericht von Blandin im Jahr 1834 wurden in der medizinischen Literatur < 200 Fälle von Foramen-of-Winslow-Hernien beschrieben. Die Symptome stehen normalerweise mit einem Darmverschluss in Zusammenhang. Das typische Erscheinungsbild ist ein akuter, schwerer Schmerz in der Mittelepigastrizität verbunden mit Übelkeit und Erbrechen. Die Schwere der Schmerzen hängt mit dem Vorliegen einer Darmstrangulation mit nachfolgender Nekrose zusammen. In einigen sehr speziellen Fällen wird die innere Hernie durch den Winslow-Hiatus durch einen Verschlussikterus aufgrund einer direkten Kompression des Leberstiels aufgedeckt. Der Schlüssel zur Diagnose liegt in sofortigen radiologischen Untersuchungen, und die CT-Untersuchung gilt heutzutage als die Methode der Wahl. Es wurden verschiedene, mehr oder weniger spezifische Befunde gemeldet, wie z. B. eine Luft-Flüssigkeitsansammlung im kleinen Beutel oder Anzeichen eines Dünndarmverschlusses in Verbindung mit dem Vorhandensein von Mesenterialgefäßen, die vor der unteren Hohlvene und hinter der Pfortader verlaufen; das Fehlen des aufsteigenden Dickdarms in der rechten Rinne und eine anterolaterale Verschiebung des Magens. Die Behandlung erfordert ausnahmslos eine dringende Operation, und selbst wenn die Symptome wie in unserem Fall begrenzt sind, sollte sie in Betracht gezogen werden, um die Darmlebensfähigkeit aufgrund des Risikos einer Darmstrangulation zu beurteilen. Die Behandlung basiert auf einer sorgfältigen Untersuchung mit anschließender Hernienreposition, die häufig mit einfacher und sanfter Traktion möglich ist. Gelegentlich kann dies schwierig sein; in diesen Situationen müssen die gastrokolischen oder gastrohepatischen Bänder geöffnet oder alternativ ein weites Kocher-Manöver durchgeführt werden. Im Falle einer massiven Kolondilatation kann eine Kolotomie zur Dekompression mit einem Sauggerät sinnvoll sein.Die typische Symptomatik ist ein akuter, schwerer Schmerz in der Mitte des Epigastriums, der mit Übelkeit und Erbrechen einhergeht. Die Schwere des Schmerzes hängt mit einer Darmstrangulation mit nachfolgender Nekrose zusammen. In einigen sehr speziellen Fällen wird die innere Hernie durch den Winslow-Hiatus durch einen Verschlussikterus aufgrund einer direkten Kompression des Leberstiels aufgedeckt. Der Schlüssel zur Diagnose liegt in sofortigen radiologischen Untersuchungen, und die CT-Untersuchung gilt heutzutage als die Methode der Wahl. Es wurden verschiedene, mehr oder weniger spezifische Befunde gemeldet, wie z. B. eine Luft-Flüssigkeit-Ansammlung im kleinen Beutel oder Anzeichen eines Dünndarmverschlusses, die mit dem Vorhandensein von Mesenterialgefäßen einhergehen, die sich vor der unteren Hohlvene und hinter der Pfortader erstrecken; das Fehlen des aufsteigenden Dickdarms in der rechten Rinne und eine anterolaterale Verschiebung des Magens. Die Behandlung erfordert ausnahmslos eine dringende Operation, und selbst wenn die Symptome wie in unserem Fall begrenzt sind, sollte sie in Betracht gezogen werden, um die Darmlebensfähigkeit aufgrund des Risikos einer Darmstrangulation zu beurteilen. Die Behandlung basiert auf einer sorgfältigen Untersuchung mit anschließender Hernienreposition, die häufig durch einfache und sanfte Traktion möglich ist. Gelegentlich kann dies schwierig sein; in diesen Situationen müssen die gastrokolischen oder gastrohepatischen Bänder geöffnet oder alternativ ein breites Kocher-Manöver durchgeführt werden. Im Falle einer massiven Kolondilatation kann eine Kolotomie zur Dekompression mit einem Sauggerät sinnvoll sein.Die typische Symptomatik ist ein akuter, schwerer Schmerz in der Mitte des Epigastriums, der mit Übelkeit und Erbrechen einhergeht. Die Schwere des Schmerzes hängt mit einer Darmstrangulation mit nachfolgender Nekrose zusammen. In einigen sehr speziellen Fällen wird die innere Hernie durch den Winslow-Hiatus durch einen Verschlussikterus aufgrund einer direkten Kompression des Leberstiels aufgedeckt. Der Schlüssel zur Diagnose liegt in sofortigen radiologischen Untersuchungen, und die CT-Untersuchung gilt heutzutage als die Methode der Wahl. Es wurden verschiedene, mehr oder weniger spezifische Befunde gemeldet, wie z. B. eine Luft-Flüssigkeit-Ansammlung im kleinen Beutel oder Anzeichen eines Dünndarmverschlusses, die mit dem Vorhandensein von Mesenterialgefäßen einhergehen, die sich vor der unteren Hohlvene und hinter der Pfortader erstrecken; das Fehlen des aufsteigenden Dickdarms in der rechten Rinne und eine anterolaterale Verschiebung des Magens. Die Behandlung erfordert ausnahmslos eine dringende Operation, und selbst wenn die Symptome wie in unserem Fall begrenzt sind, sollte sie in Betracht gezogen werden, um die Darmlebensfähigkeit aufgrund des Risikos einer Darmstrangulation zu beurteilen. Die Behandlung basiert auf einer sorgfältigen Untersuchung mit anschließender Hernienreposition, die häufig durch einfache und sanfte Traktion möglich ist. Gelegentlich kann dies schwierig sein; in diesen Situationen müssen die gastrokolischen oder gastrohepatischen Bänder geöffnet oder alternativ ein breites Kocher-Manöver durchgeführt werden. Im Falle einer massiven Kolondilatation kann eine Kolotomie zur Dekompression mit einem Sauggerät sinnvoll sein.