Sherene T
Biokohle ist das kohlenstoffreiche feste Produkt, das durch Erhitzen von Biomasse in einer sauerstoffarmen Umgebung entsteht. Die Charakterisierung zielt darauf ab, die grundlegenden Merkmale einer Biokohle zu dokumentieren und sicherzustellen, dass sie sicher als Bodenverbesserungsmittel eingesetzt werden kann. Sie ist auch angebracht, die Schlüsseleigenschaften zu quantifizieren, die zu den vorteilhaften Eigenschaften der Biokohle führen können. Die Ernteabfälle wie Reishülsen, Prosopis-Holz, Maisstroh, Baumwollstängel und Stängel der roten Kichererbsen wurden in großen Mengen mobilisiert und ihre jeweilige Biokohle wurde mit der traditionellen Haufenmethode und der Pyrolysemethode produziert. Die Pyrolysemethode der Biokohleproduktion kann bis zu 40–50 % Biokohle ergeben, während die traditionelle Haufenmethode nur 30–33 % ergibt. Der pH-Wert der Biokohlematerialien war hoch und reichte von 9,8 bis 10,6. Unter den fünf hergestellten Biokohlematerialien wies Baumwollstängel-Biokohle den höchsten organischen Kohlenstoffgehalt von 7,62 % auf, gefolgt von Reishülsen-Biokohle mit 34,6 g/kg-1, die als bessere Quelle für die Kohlenstoffbindung im Regenfeldbau von Baumwolle dient. Maisstängel-Biokohle wies die höchste CEC von 45 C. mol(+)/kg Boden auf. Der Feuchtigkeitsgehalt der fertigen Biokohleprodukte liegt im Bereich von 4,0–5,2 %. Ebenso wies Maisstängel-Biokohle die höchsten verfügbaren Stickstoff- und Kaliumgehalte von 0,0089 bzw. 1,2 % auf. Die aus roten Kichererbsenstängeln hergestellte Biokohle wies den höchsten verfügbaren P-Gehalt von 0,14 % auf.