Abstrakt

Klinische Anwendung einer modifizierten Durchflusszytometrie-Methode zur Analyse ausgewählter Urinpartikel in Urinproben von Krankenhauspatienten

Magdalena Szmulik

Problemstellung: Die chemische Analyse ist neben allgemeinen Bluttests einer der am häufigsten verwendeten Screeningtests im klinischen Labor. Der Urintest spielt eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung und Beobachtung nephrologischer und urologischer Erkrankungen, ermöglicht aber auch die Beobachtung der Hämostase des gesamten Organismus. Die routinemäßige chemische Analyse, die als Sedimentanalyse bezeichnet wird, besteht darin, den Gehalt an morphologischen Elementen wie weißen Blutkörperchen, roten Blutkörperchen, Hefen, Zylindern usw. zu bestimmen. Die Urinkultur stellt einen Goldstandard für die Identifizierung von Harnwegsinfektionen (HWI) dar und basiert auch auf der Bewertung des Vorhandenseins von Mikroorganismenzellen in Urinproben. Das Sysmex UF-4000-Gerät bietet die Möglichkeit, den chemischen Analysetest und die mikrobiologische Untersuchung mithilfe der modifizierten Durchflusszytometriemethode zu kombinieren. Diese Methode (Dauer ca. fünf Minuten) ermöglicht die quantitative Bestimmung von Zellen und geformten Partikeln in der Urinprobe. Material und Methoden: 1386 aufeinanderfolgende Urinproben wurden analysiert. Das Instrument benötigte ein Minimum von zwei Kubikzentimeter Urin, saugte jedoch nur 450 µl ab. Jeder Teil, der einzeln durch den Flüssigkeitsstrom floss, wurde vom optischen System analysiert, registriert und als einzelnes Ereignis auf Punktdiagrammen angezeigt. Möglichkeit zum Ausschluss negativer biologischer Urinproben und vorläufiger Mikroorganismen. Es wurden grampositive und gramnegative Gruppen getestet. Je nach klinischem Bedarf wurden zwei Grenzwerte für Mikroorganismen festgelegt, der erste 58/µl und der zweite 300/µl. Dementsprechend gab es 707 positive Proben (51 %) und für den zweiten Grenzwert 466 (34 %). Darüber hinaus können Aussehen und Menge der weißen Blutkörperchen hilfreich sein, um den Infektionsprozess zu bestätigen. Die klassische biologische Wissenschaft bietet eine solche Möglichkeit nicht. Schlussfolgerung und Bedeutung: Die Verwendung von UF-4000 in der mikrobiologischen Nosologie bietet neue Analysefunktionen: Es erhöht die Wirksamkeit der biologischen Routineuntersuchungen, schließt Harnwegsinfektionen durch Mikroorganismen aus, reduziert überflüssige Urinkulturen, liefert zuverlässige Ergebnisse für eine kürzere Bearbeitungszeit und erleichtert Klinikärzten die Ausarbeitung einer antibiotischen medizinischen Behandlung, falls diese notwendig ist.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert