Abstrakt

Clusterchemie zinnorganischer Verbindungen

Parth Gupta

Organozinnverbindungen oder Stannane sind chemische Verbindungen auf Zinnbasis mit Kohlenwasserstoffsubstituenten. Die Organozinnchemie ist Teil des umfassenderen Feldes der Organometallchemie. Die erste Organozinnverbindung war Diethylzinndiiodid, das 1849 von Edward Frankland entdeckt wurde. Organozinnverbindungen werden häufig als Pestizide, als Konservierungsmittel für Holz, Papier, Textilien, Leder und Glas, als Hitze-/Lichtschutz für PVC-Kunststoffe und in Antifouling-Farben eingesetzt. Die Verwendung von Dialkylzinnverbindungen kann Lebertoxizität verursachen, während Trialkylzinnverbindungen Neurotoxizität verursachen können. Die Clusterchemie von Organozinnverbindungen besteht normalerweise aus neutralen, hybriden anorganischen/organischen Verbindungen, die aus einem anorganischen Kern aus Zinn- und Chalkogenatomen bestehen, der durch organische Substituenten an den Zinnatomen geschützt ist.