Mohsin Tariq, Sohail Hameed, Muhammad Shahid, Tahira Yasmeen und Amanat Ali
Die Saatbeizung mit Fungiziden ist vorteilhaft, da sie Pilzinfektionen vorbeugt, andererseits aber auch Nichtzielorganismen wie die Pflanze und ihre symbiotischen Bakterien schädigt. In dieser Studie wurde die Wirkung zweier Fungizide, Carbendazim und Thiophanatmethyl, auf das Wachstum von Erbsen und ihren symbiotischen Bakterien, Rhizobium leguminosarum, untersucht. In-vitro-Studien haben gezeigt, dass die empfohlene Fungizidkonzentration das Wachstum der getesteten Bakterien bis zur späten stationären Phase nicht beeinflusste. Es wurde ein Feldversuch durchgeführt, um die Wirkung der Anwendung von Fungiziden und Bioinokulanzien auf die Knöllchenbildung und den Schotenertrag von Erbsen zu untersuchen. Insgesamt konnten die Knöllchenbildung und der Schotenertrag durch die kombinierte Anwendung von Fungiziden und Bioinokulanzien im Vergleich zur alleinigen Anwendung von Bioinokulanzien oder Fungiziden deutlich verbessert werden. Die maximale Verbesserung der Knöllchenzahl um 184 % wurde durch die kombinierte Anwendung von R. leguminosarum PS-II und Thiophanatmethyl erreicht, während das maximale Trockengewicht der Knöllchen um 156 % durch R. leguminosarum PS-I und Thiophanatmethyl im Vergleich zur Kontrolle am höchsten war und unter den verschiedenen Behandlungen am höchsten war. Andererseits erwies sich die kombinierte Anwendung von R. leguminosarum PS-I und Carbendazim als am besten, da sie den Ertrag um 43 % gegenüber der Kontrolle erhöhte. Die Studie ergab, dass symbiotische Bakterien die Fähigkeit besitzen, einer mit Fungiziden behandelten Umgebung zu widerstehen, und die kombinierte Anwendung von Fungiziden und Bioinokulanten eine nützliche Strategie für verbessertes Erbsenwachstum darstellt.