Abstrakt

Festlegung eines Referenzbereichs für FT4 bei Neugeborenen

Liisa Lehtonen

Hintergrund: Referenzintervalle (RIs) sind für die Interpretation klinischer Labortests und die Patientenversorgung von entscheidender Bedeutung. Referenzintervalle sind für die Bewertung von Laborergebnissen unverzichtbar. Jedes Labor muss seinen eigenen Referenzbereich festlegen. Methoden zur Schätzung eines Referenzbereichs sind teuer, schwierig durchzuführen, oft ungenau und nicht reproduzierbar. Trotz der globalen Bedeutung von RIs gibt es nur sehr wenige Veröffentlichungen zu RIs für TFT bei Neugeborenen, was hauptsächlich auf technische Probleme zurückzuführen ist.

FT4, die ungebundene Form des Schilddrüsenhormons Thyroxin (T4), ist repräsentativ für den Schilddrüsenstatus. Daher spiegeln die FT4-Serumwerte den Gesundheitszustand der Schilddrüse wider und können bei der Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen hilfreich sein. Während der fetalen Entwicklung sind Schilddrüsenhormone wichtig für die Migration von Gehirnzellen sowie für die Differenzierung von Neuronen, Oligodendrozyten, Astrozyten und Mikroglia. Daher sind ausreichende mütterliche T4-Werte für eine angemessene neurologische Entwicklung des Fötus wichtig. Neugeborenen-Screening kann bei der rechtzeitigen Diagnose von Schilddrüsenerkrankungen bei Neugeborenen wie angeborener Hypothyreose helfen und so Entwicklungs- oder Wachstumsproblemen vorbeugen.

Ziel: Festlegung eines Referenzbereichs für FT4 bei Neugeborenen.

Methoden: Proben werden von Gynäkologie- und Intensivstationen gesammelt und der Test auf Serum-FT4 wird mithilfe der Elektrochemilumineszenzmethode in Roche Cobbas 601 durchgeführt. Die erhaltenen Daten werden basierend auf den CLSI-Richtlinien zur Bestimmung des Referenzbereichs für FT4 analysiert. Mediane, 2,5., 5., 95. und 97,5. Perzentil für freies T4 werden berechnet. Der Bereich wird anhand des Medians und der Werte des 2,5. und 97,5. Perzentils berechnet.

Ergebnis: Diese Studie hat einen Referenzbereich für FT4 bei Neugeborenen basierend auf den CLSI-Richtlinien festgelegt, der bei 1,4–4,1 ng/dl liegt.

Schlussfolgerung: Klinisch-biochemische Ergebnisse werden immer von einem Referenzbereich begleitet. Verschiedene Faktoren wie Alter, Geschlecht, geografische Lage, Schätzmethode usw. beeinflussen den Referenzbereich. Der Referenzbereich für FT4, gemessen mit der Elektrochemilumineszenzmethode bei Erwachsenen, unterscheidet sich von dem bei Neugeborenen gemessenen Bereich. Bei Erwachsenen liegt der Referenzbereich bei 0,93–1,7 ng/dl und bei Neugeborenen bei 1,4–4,1 ng/dl.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert