Arghya Ghosh, Ayan Bandyopadhyay, Parthadeb Ghosh und Padma Chatterjee
Die Bewertung des antibakteriellen Potenzials von 2,3,4,8a,9,9a-Hexamethyl-2,3,3a,4,4a,5,8,8a,9,9a – Decahydro – 1H – Cyclopenta [b] Naphthalin-1,2,3a,4a-Tetraol war das Hauptziel dieser Arbeit, gefolgt von seiner physikochemischen Charakterisierung. Die chemische Charakterisierung von 2, 3, 4, 8a, 9, 9a-Hexamethyl-2,3,3a,4,4a,5,8,8a,9,9a-Decahydro-1H-Cyclopenta [b] Naphthalin-1,2,3a,4a-Tetraol erfolgte mittels UV-, IR- (FT-IR), HRMS- und NMR-Spektroskopietechniken. Die Bewertung seiner antibakteriellen Aktivität wurde mit der Agar-Cup-Methode bzw. dem Scheibendiffusionstest durchgeführt. Die antibakterielle Verbindung war terpenoider Natur und wurde als 2, 3, 4, 8a, 9, 9a-Hexamethyl-2,3,3a,4,4a,5,8,8a,9,9a-Decahydro-1H-Cyclopenta[b]naphthalin-1,2,3a,4a-Tetraol identifiziert. Die gegen verschiedene pflanzenpathogene Pilze und Bakterien getesteten MIC-Werte sind unterschiedlich. Die MIC-Werte dieser Verbindung betrugen 365 μg/ml, 274 μg/ml, 389 μg/ml, 443 μg/ml, getestet gegen das Bakterium Serratia marcescens, Erwinia herbicola, Xanthomonas sp. und Arthrobacter chlorophenolicus. Nach unserem Kenntnisstand handelt es sich hierbei um den ersten Bericht über das Vorkommen von 2, 3, 4, 8a, 9, 9a-Hexamethyl-2, 3, 3a, 4, 4a, 5, 8, 8a, 9, 9a-Decahydro-1H-cyclopenta[b]naphthalin-1,2,3a,4a-tetraol in Pflanzen. Aufgrund seiner antibakteriellen Eigenschaften kann es zur Abwehr von Pflanzen dienen oder als umweltfreundliches Pflanzenschutzmittel vermarktet werden.