Abstrakt

Ewing-Sarkom des Schambeins bei einem Kind, fälschlicherweise als Osteomyelitis diagnostiziert: Ein Fallbericht

NK Sferopoulos

Ein 9-jähriges Mädchen mit einer Knochenläsion am linken Schambein wird vorgestellt. Die klinischen Symptome und Anzeichen entwickelten sich fast ein Jahr lang langsam und wurden in den letzten zwei Monaten deutlicher. Sie wurde mit einer schmerzhaften Schwellung der linken Leiste, leichtem Abendfieber, einem schmerzstillenden Gang und erhöhten Entzündungsmarkern eingeliefert. Zu den radiologischen Veränderungen gehörten ein fleckiges und mottenförmiges Mark des linken Schambeins in Verbindung mit einer „Zwiebelschalen“-Periostreaktion. Die Läsion wurde aufgrund klinischer, Labor- und radiologischer Befunde zunächst als Osteomyelitis fehlinterpretiert. Die Patientin wurde mit Antibiotika und Ruhigstellung behandelt. Die klinischen Befunde besserten sich nach einem Monat deutlich und sogar die radiologische Untersuchung zeigte ein geringeres Ausmaß der Markläsionen. Die Patientin wurde 2 Monate nach der ersten Aufnahme erneut mit einer erheblichen Verschlechterung der klinischen Symptome eingeliefert. Dazu gehörten starke Schmerzen, mäßiges Fieber und eine schmerzhafte Weichteilmasse mit lokalen Entzündungszeichen und inguinalen Lymphknoten. Die Histologie der Masse wies auf nekrotisches Gewebe hin, während eine inguinale Lymphknotenbiopsie eine Neoplasie anzeigte. Eine neue Knochenbiopsie wies auf ein Ewing-Sarkom des linken Schambeins hin. Das natürliche Verhalten des Ewing-Sarkoms im vorliegenden Fall zeigte, dass es sich nicht um einen übermäßig aggressiven Tumor handelte. Die Differentialdiagnose von chronischer Osteomyelitis wurde durch die deutliche Remission der klinischen Symptome und Anzeichen und sogar die Verbesserung der Röntgenbefunde nach der Antibiotikatherapie weiter erschwert.

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