S Isha Parveen, M Reddi Sekhar, DM Reddy und P Sudhakar
Die vorliegende Übersicht hebt die Bedeutung heterotischer Studien an Urdbohnen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hervor. Heterosis, der wichtige genetische Mechanismus, bewirkt, dass F1-Hybriden ihren Eltern überlegen sind. Heterosis ist in der Landwirtschaft von immensem ökonomischen Wert und hat wichtige Auswirkungen auf die Fitness und Fruchtbarkeit von Individuen in natürlichen Populationen. Bei Urdbohnen (Vigna mungo L.), einer Hülsenfrucht, die sich selbst bestäubt, wurde nur wenig über Heterosis geforscht. Dieses genetische Werkzeug ist der grundlegende Mechanismus bei der Entwicklung von Urdbohnensorten mit hohem Ertragspotenzial. Der Anstieg des Urdbohnenproduktionsvolumens ist hauptsächlich auf die Vergrößerung der Urdbohnenanbaufläche zurückzuführen. Ein möglicher Durchbruch bei dieser Produktionsbeschränkung besteht darin, die Hybridkraft der F1 für die mögliche Produktion von Hybridsorten auszunutzen. Das Ausmaß der Hybridkraft wird normalerweise in Bezug auf Heterosis (Überlegenheit des F1-Hybriden gegenüber seinem durchschnittlichen Elternprodukt) und Heterobeltiosis (Überlegenheit des F1-Hybriden gegenüber seinem besseren Elternprodukt) angegeben. Die bisherigen Ergebnisse zur Heterosis bei Urdbohnen waren ermutigend und es besteht weiterhin Spielraum, dieses genetische Phänomen auszunutzen, um neue Sorten zu entwickeln, die den bestehenden überlegen sind.