Sadia Shakeel
Ziel dieser Studie war es, die Wahrnehmung der Ärzte hinsichtlich der Auswirkungen elektronischer und Printmedien auf den Gesundheitszustand der Patienten zu untersuchen. Die untersuchte Population bestand aus Ärzten, die in verschiedenen Krankenhäusern in Karachi (Pakistan) tätig waren und die mithilfe der Methode der nicht-probabilistischen Convenience-Sampling-Methode ausgewählt wurden. Im Rahmen dieser Studie wurden 500 Fragebögen per E-Mail oder direkter Korrespondenz verteilt. Die Wahrnehmung der Ärzte hinsichtlich der Auswirkungen elektronischer und Printmedien auf den Gesundheitszustand der Patienten wurde mithilfe eines Fragebogens mit 20 Fragen ermittelt. Verschiedene demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Institution, Position und Erfahrung der Befragten wurden erfasst. Der Zusammenhang zwischen den demografischen Merkmalen der Antworten der Ärzte wurde mithilfe einer einfaktoriellen ANOVA mit einem Signifikanzniveau von 0,05 ermittelt. Im Rahmen dieser Studie erklärten sich 254 Ärzte damit einverstanden, ihre Antworten für Forschungszwecke zu veröffentlichen. Es wurde eine Rücklaufquote von 50,8 % erzielt. Fast ein Drittel der Befragten verneinte, dass Patienten durch die Nutzung elektronischer und Printmedien gesundheitliche Vorteile hätten. Die Mehrheit betrachtete elektronische und Printmedien nicht als lebensstilverändernde Faktoren. Ärzte sind der Meinung, dass Patienten sich bei der Beschaffung von Gesundheitsinformationen nicht auf Massenmedien verlassen und medizinisches Fachpersonal als zuverlässige Informationsquelle betrachten. Massenmedien können produktive Ressourcen sein, um das Bewusstsein der Patienten zu schärfen, obwohl Ärzte von der erweiterten Nutzung gedruckter/elektronischer Medien nicht überzeugt zu sein scheinen.