Arunpandiyan M, Aarthi M, Vidyalakshmi R, Savaridhos RJ und Prashanthi Devi
Hintergrund: Die schnelle Urbanisierung und die damit verbundenen anthropogenen Aktivitäten haben die angrenzenden natürlichen Ressourcen verschlungen und zu einem stärkeren Rückgang des komplexen Ökosystems geführt. Dies führt wiederum zu Lebensraumverlust und Artenschwund, die mit diesem Ökosystem verbunden sind. Der daraus resultierende Verlust ist nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sondern stellt auch eine wirtschaftliche und soziale Belastung für die Bevölkerung dar, deren Leben direkt von den natürlichen Ressourcen abhängt. Daher ist die regelmäßige Überwachung der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen eine vorrangige Aufgabe.
Die Untersuchungsgebiete Tiruchirapalli, Thanjavur und Tiruvarur liegen in der Cauvery-Deltaregion mit fruchtbaren Böden und reichen Wasservorkommen. Die Landwirtschaft ist die Hauptbeschäftigung in diesen Gebieten. Die Erschöpfung der Wasservorkommen wirkt sich auf die Bewässerung der landwirtschaftlichen Flächen aus, was wiederum die landwirtschaftliche Produktivität senkt. Dies erhöht die Kosten der landwirtschaftlichen Produktion und erhöht auch die wirtschaftliche Belastung der Armen. Die Inflation der Kosten für natürliche Nahrungsmittelressourcen und Wasser ist eine Folge solcher Umweltschäden. Daher sind eine ordnungsgemäße Planung, Überwachung und Verwaltung der Infrastrukturentwicklung und Urbanisierung in diesen Gebieten von entscheidender Bedeutung.
Ziele: Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Erschöpfung natürlicher Ressourcen wie Wasserressourcen und Vegetation in der Deltaregion, d. h. Tiruchirapalli, Thanjavur und Tiruvarur, mithilfe räumlicher Technologietools wie Fernerkundung und Geographischer Informationssysteme (GIS) zu bewerten. GIS ist ein interaktives computergestütztes Tool, das in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen hat, um die Überwachung natürlicher Ressourcen zu erleichtern.
Datenverwendung und Methodik: Das Toposheet des Survey of India aus dem Jahr 1972 im Maßstab 1:50.000 für das Untersuchungsgebiet wurde geografisch registriert und mithilfe der Universal Transverse Mercator-Projektion projiziert. Die Verwaltungsgrenzen von Tiruchirapalli, Thanjavur und Tiruvarur wurden einschließlich der Vegetationsfläche und der Gewässer digitalisiert. Die aktuellen Satellitenbilder (IRS, LISS III) der Untersuchung wurden von ISRO Bhuvan (2009) entnommen. Die Nahinfrarot- und Grünbänder wurden übereinander gelegt, um eine Falschfarbenkomposition zu erhalten. Die Bilder wurden mithilfe einer überwachten Klassifizierung (Maximum Likelihood) in vier Klassen eingeteilt, nämlich städtische Siedlungen, Entwässerungen, Vegetation und Gewässer. Eine Änderungserkennungsanalyse wurde durchgeführt, um die Erschöpfungsraten der Wasser- und Vegetationsressourcen zu ermitteln.
Ergebnisse: Um die Landzunahme und -abnahme über einen Zeitraum von 37 Jahren zu ermitteln, wurde ein Vergleich der geschätzten Flächen für Stadtgebiete, Gewässer und Vegetation durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Stadtgebiete um 421,61 km2 zunahmen, die Gewässer um 107.844
km2 und die Vegetationsfläche um 6075,78
km2 abnahmen. Dieses Muster wurde als Gesamtsumme für alle drei Bezirke berücksichtigt.
Schlussfolgerung: Aus der vorliegenden Studie geht hervor, dass die natürlichen Ressourcen im Laufe von 37 Jahren aufgrund der Urbanisierungsaktivitäten stark zurückgegangen sind. Dieser Wert übersteigt den natürlich geschätzten Rückgang
für dieselbe Region. Daher müssen Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um diese Ressourcen optimal zu nutzen, ohne den wirtschaftlichen Nutzen und die Nachhaltigkeit dieser Ressourcen zu beeinträchtigen.