Abstrakt

Zusammenhang zwischen Spielsucht (GD) und Internetspielsucht (IGD) und komorbider Psychopathologie. Risiko und zeitliche Abfolge der Erkrankungen: Eine kurze Mitteilung

 Tetiana Sintschenko

 Ziel – die Analyse vorhandener Studien ergab einen hohen Korrelationsgrad zwischen IGD und Angst (92 %), mit Depression (89 %), mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) (85 %), mit sozialer Phobie/Angst und Zwangssymptomen (75 %). Im Fall von Spielsucht wurde die höchste Komorbidität mit Psychopharmakakonsum (bis zu 57,5 ??%) festgestellt, mit Depression (23 – 40 %) und mit Angststörungen (37,4 – 60 % der Spieler). Somit ist die Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen bei Personen mit Spielsucht 5-6 mal höher und die Häufigkeit von Angst- und Stimmungsstörungen 3 mal höher als bei der Allgemeinbevölkerung. Diese Studien haben gezeigt, dass in über der Hälfte der Fälle eine komorbide Psychopathologie auftrat, nachdem eine Person mit dem Spielen begonnen hatte, und mit Problemen verbunden war, die infolge der Verhaltenssucht auftraten. Beim Aufgeben des Spiels und der Wiederherstellung einer gesunden Vitalität nahm die Schwere der Symptome ab. In anderen Studien ist es schwierig, eine zeitliche Abfolge festzustellen. Spielsucht kann sich bei Personen ohne psychische Störungen sowie bei Personen mit psychischen Störungen auf subklinischer oder klinischer Ebene bilden. In der Folge kommen jedoch neue psychische Störungen hinzu oder bestehende werden verschlimmert. Es geht nicht um eine besonders gefährdete Personengruppe, sondern um die modernen Produkte der Spielindustrie, die selbst der Hauptrisikofaktor für die Entwicklung von GD und IGD und der damit einhergehenden Psychopathologie sind.

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