Khotib Amin Zamayel*, Reza Widianto Sudjud
Lungenerkrankungen oder diffuse Lungenparenchymerkrankungen (DPLD) betreffen das Interstitium oder das Gewebe und den Raum, der die Alveolen (Luftsäcke) der Lunge umgibt. Sie betreffen das perivaskuläre und perilymphatische Gewebe, die Basalmembran, das Lungenkapillarendothel und das Alveolarepithel. Sie können auftreten, wenn eine Lungenschädigung eine ungewöhnliche Heilungsreaktion auslöst. Normalerweise produziert der Körper genau die richtige Menge an neuem Gewebe, um Verletzungen zu reparieren, aber bei interstitiellen Lungenerkrankungen wird der Reparaturprozess verlangsamt, was dazu führt, dass das Alveolargewebe dicker wird und vernarbt. Infolgedessen ist es schwieriger, Sauerstoff in den Blutkreislauf zu bringen. Die Differentialdiagnose und Behandlung von schwerkranken Patienten mit Röntgentrübungen im Brustbereich kann schwierig sein. Dies gilt insbesondere für Patienten mit Atemversagen aufgrund hämodynamischer Instabilität. Trübungen im Röntgenbild des Brustbereichs können auf Hämothorax, Pleuraerguss, Atelektase oder Konsolidierungen zurückzuführen sein. Eine körperliche Untersuchung kann nicht immer die Ursache der Trübung aufdecken und somit nicht immer zum richtigen therapeutischen Ansatz beitragen. In diesem Fall kann Ultraschall am Krankenbett sehr hilfreich sein. Wir präsentieren zwei Fälle mit ähnlichen Röntgenaufnahmen, aber unterschiedlicher Diagnose mithilfe von Ultraschall am Krankenbett. Es gibt eine dokumentierte Genauigkeit des Ultraschalls bei der Unterscheidung zwischen Pleuraerguss und -konsolidierung.