Abstrakt

Modellierung der Leistung eines traktormontierten Kokosnuss-Erntegeräts

RO Akinbamowo

An der Federal University of Technology in Akure wurde aus lokal verfügbaren Materialien eine Erntemaschine für Tarobohnen (Xanthosoma spp.) entworfen und hergestellt. Es wurden Feldversuche durchgeführt, um die Wirkung unterschiedlicher Betriebsparameter auf die Leistung des Geräts zu bewerten. Die Betriebsparameter waren Vorwärtsgeschwindigkeit (v), Spanwinkel (α) und Bandgeschwindigkeit (n). Die Erntemaschine wurde mit Vorwärtsgeschwindigkeiten von 2, 4 und 6 km/h, Spanwinkeln von 15°, 20° und 25° und Bandgeschwindigkeiten von 540, 1000 U/min betrieben. Diese Kombinationen wurden auf faktorieller Basis mithilfe eines Split-Split-Plot-Designs mit drei Replikationen getestet. Die Leistung des untersuchten Geräts bestand in den erfolgreich geernteten Knollen und der Knollenschädigung, die per ANOVA bei P < 0,05 analysiert wurde. Tarobohnenknollen wurden aus 10 m langen Pflanzenreihen auf Lehmboden mit einem Abstand von 0,8 m x 0,6 m je nach Behandlung geerntet. Die Ergebnisse ergaben eine durchschnittliche Ernterate von 12,02 t/h und eine durchschnittliche Grableistung von 84,2 %. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Erntemaschine zwar mit 6 km/h, 20° Klingenwinkel und einer Leistung von 1000 U/min für eine höhere Feldkapazität betrieben werden kann, die optimalen Bedingungen zum Ausgraben der meisten Taro-Knollen mit minimalen Grabverlusten jedoch bei 4 km/h, 20° Klingenwinkel und einer Bandgeschwindigkeit von 540 U/min liegen. Die Feldversuche haben auch gezeigt, dass die Maschinenleistung durch Verzögerungen aufgrund von Verstopfungen und Maschineneinstellungen eingeschränkt war. Eine Varianzanalyse der deskriptiven Statistiken für die erhaltenen Maschinenleistungsvariablen hat gezeigt, dass die Ergebnisse für eine der Antwortvariablen signifikant sind. Die Maschinenleistungsvariablen sind für die Ernterate bei P < 0,05 signifikant.