Abstrakt

Modifizierte oder veränderte Krebsmedikamente können zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden

Nina R

Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist eine irreversible, fortschreitende Gehirnerkrankung, die allmählich das Gedächtnis und die Denkfähigkeit zerstört und schließlich die Fähigkeit, die einfachsten Aufgaben zu erledigen. Es ist die häufigste Form der neurodegenerativen Demenz und betrifft rund 30 Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Im Anfangsstadium ist der Gedächtnisverlust mild, im Spätstadium der Alzheimer-Krankheit verlieren die Menschen jedoch die Fähigkeit, sich an einem Gespräch zu beteiligen und auf ihre Umgebung zu reagieren. Alzheimer ist die sechsthäufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten. Trotz jüngster Fortschritte im Verständnis der molekularen Pathologie gibt es derzeit keine mechanismusbasierten Medikamente, die die Ausbreitung von AD stoppen können. Da Amyloid-β-Peptid (Aβ), ein wesentlicher Bestandteil schwacher Plaques, als zentraler pathogener Übeltäter gilt, werden mehrere krankheitsregulierende Behandlungen entwickelt, darunter Inhibitoren von Aβ-übertragenden Proteasen und Immuntherapien mit Anti-Aβ-Antikörpern. Die Neupositionierung oder Umwidmung von Medikamenten wird als ganzheitlicher und sinnvoller Ansatz zur Behandlung und Identifizierung neuer Medikamentenkandidaten für AD angesehen. In dieser Kritik werden die klinische Bedeutung einer vielversprechenden Verbindung und die Perspektiven hinsichtlich der möglichen Neupositionierung von Onkologiemedikamenten zur Behandlung von AD erörtert.

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