Abstrakt

Onkoplastische Chirurgie bei multizentrischem (multifokalem) Brustkrebs

Irakli Kochreidse

Die multizentrische/multifokale Form von Brustkrebs gilt als relative Kontraindikation für brusterhaltende Operationen. Laut den Ergebnissen von im letzten Jahrhundert durchgeführten Studien liegt die lokale Rezidivrate der Erkrankung nach brusterhaltenden Operationen bei multizentrischem/multifokalem Brustkrebs bei über 40 %. Diese Daten galten daher als Hauptargument für die Befürworter der Mastektomie, da diese in diesen Fällen eine nicht alternative chirurgische Behandlung darstellt. Die breite klinische Anwendung onkoplastischer chirurgischer Techniken hat uns Möglichkeiten gegeben, dieses Dilemma zu lösen: Entfernung des tumorbetreffenden Quadranten mit klaren Rändern und einem zufriedenstellenden kosmetischen Ergebnis, ohne das Risiko krankheitsbedingter Komplikationen zu erhöhen. In Fällen von multizentrischem/multikokalem Brustkrebs kann eine totale axilläre Lymphadenektomie vermieden werden, wenn der Tumor weniger als 2 cm groß ist und keine Anzeichen für einen malignen Befall der Achsellymphknoten vorliegen. Bei klinisch negativen Achsellymphknoten ist eine Wächterlymphknotenbiopsie möglicherweise die Standardoption. Selbstverständlich sollte die adjuvante Behandlung gemäß den Grundsätzen der personalisierten Medizin geplant werden, basierend auf den Ergebnissen multidisziplinärer Untersuchungen und unter Berücksichtigung moderner Leitlinien und Empfehlungen.

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