Hannah Jethwa
„Es ist wichtiger zu wissen, was für eine Art von Krankheit ein Patient hat, als was für eine Art von Leiden ein Patient hat“ (Hippokrates 460 v. Chr. – 370 v. Chr.). Der heilige Gral der Arzneimittelforschung besteht darin, sicherzustellen, dass eine Person mit minimalen oder keinen negativen Ereignissen positiv auf ein Prüfpräparat reagiert. Dies könnte dann dazu führen, dass neu entwickelte Medikamente als sichere und wirksame Therapeutika verschrieben werden dürfen. Die Pharmakogenomik könnte auch die Technologie liefern, damit dieser Anspruch Wirklichkeit wird. Die Pharmakogenomik vereint die Disziplinen Pharmakologie und Genomik und bietet einen Mechanismus, um die Reaktion einer Person auf ein Medikament oder eine Gruppe von Medikamenten zu erkennen und vorherzusagen. Dies basiert auf der Idee, dass der Genotyp einer Person die Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und letztendlich die Reaktion der Person auf ein Medikament beeinflusst. Diese Bewertung beginnt mit einer Überprüfung der Aufzeichnungen der Arzneimittelentwicklung und diskutiert dann die Verwendung der Pharmakogenomik in der Arzneimittelentwicklung anhand von Fallstudien in den Bereichen Onkologie, Atmung und Vakzinologie. Anschließend wird erörtert, wie sich die Pharmakogenomik derzeit auf die Verschreibungspraxis auswirkt und wie diese Technologie möglicherweise die Patientensicherheit bei der Verabreichung von Medikamenten verbessern kann.