Abstrakt

Pharmakologie, Phytochemie und Sicherheit aphrodisierender Heilpflanzen: Ein Überblick

Poonam Sharma, Priyanka Bhardwaj, Tasleem Arif, Imran Khan und Rambir Singh

Die Geschichte der Sexualmedizin und der Behandlung männlicher sexueller Funktionsstörungen (MSD) ist so alt wie die menschliche Zivilisation. Aufgrund moderner Lebensstile und Umweltbedingungen steigt die Prävalenz von MSD mit zunehmendem Alter. Um dieses Problem anzugehen, werden verschiedene therapeutische Strategien zur Behandlung von MSD empfohlen, darunter auch die Verwendung von Arzneipflanzen. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Forschungsarbeiten zur aphrodisierenden Wirkung von Arzneipflanzen veröffentlicht. Dieser Bericht fasst Daten zur potenziellen aphrodisierenden Wirkung von Arzneipflanzen mit einer wirksamen Dosis von weniger als 200 mg/kg Körpergewicht oder Äquivalent zusammen. Die Toxizitätsstudien und verfügbaren phytochemischen Daten zum aktiven Extrakt oder aktiven Pflanzenteil wurden ebenfalls in diesen Bericht aufgenommen. Daten zu Pflanzenteil, Dosis, Tiermodell, isolierten Verbindungen und Mechanismus der aphrodisierenden Wirkung wurden tabellarisch zusammengefasst. Arzneipflanzen sind eine ungenutzte Quelle aphrodisierender Moleküle. Die Überprüfung ergab, dass die Pflanzen Bryonia laciniosa, Caesalpinia benthamiana, Ferula harmonis, Montanoa tementosa, Syzygium aromaticum, Turnera aphrodisiaca, Spilanthes acmella, Turnera aphrodisiaca, Turnera diffusa und Tribulus terrestris potenzielle aphrodisierende Wirkung besitzen. Die Sicherheit bei der Langzeitanwendung und die geringen Kosten können ein zusätzlicher Vorteil im Zusammenhang mit der Verwendung pflanzlicher Aphrodisiaka sein.

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