Abdulnaser Hajisamoh
In dieser Studie wurden 16 vorrangige PAK in Flusswasserproben bestimmt, die aus den vier größten Flüssen im äußersten Süden Thailands gesammelt wurden. Die Festphasenextraktion (SPE) wurde erfolgreich zur Extraktion von PAK aus Wasserproben angewendet, da diese Methode gegenüber der normalen Flüssig-Flüssig-Extraktion mehrere Vorteile bietet, wie z. B. eine effiziente Isolierung und Vorkonzentration. Die Extraktion der Wasserproben wurde mit validierten C-18 SPE-Kartuschen durchgeführt. Die Kartusche wurde mit Stickstoffgas getrocknet und anschließend mit einem Lösungsmittelgemisch aus Hexan und Aceton (Verhältnis 1:1) eluiert. Die Analyten wurden mittels SPB-5-Kapillarsäulengaschromatographie ( GC-FID) quantifiziert. Die prozentuale Wiederfindung von 16 PAK-Standards lag im Bereich von 70,24 ± 4,22 bis 115,37 ± 6,15 % und damit innerhalb der akzeptablen Bereiche des US-EPA-Protokolls. Die in den Flusswasserproben dieser Studie am häufigsten nachgewiesenen PAK-Verbindungen waren Acenaphthylen, Anthracen, Fluoranthen und Benzo[k]fluoranthen in Konzentrationen von 0,02–0,10, 0,02–1,83, 0,05–19,50 bzw. 0,09–10,11 µg/ml. Die in den Wasserproben vorhandenen PAK bestanden hauptsächlich aus 4–5 kondensierten Benzolringen, was darauf hindeutet, dass anthropogene Quellen zu den möglichen Ursprüngen dieser organischen Schadstoffe gehören, die in die Flüsse eingeleitet wurden. Die Einzelheiten der Bestimmungsmethode werden zusammen mit den Analyseergebnissen und möglichen Quellen dieser Schadstoffe vorgestellt.