Abstrakt

PRACAU-Protokoll: Neues Protokoll für das chronische Beckenschmerzsyndrom. Ein Fallstudienbericht

Cidranes ED* und Blanco ZE

Einleitung: Das Beckenbodenschmerzsyndrom tritt bei Frauen zu ca. 4 % auf. Der Einsatz eines leistungsstarken Instruments wie moderner dreidimensionaler Ultraschalluntersuchung bei der Beurteilung, Untersuchung, Behandlung und Überwachung schmerzhafter Beckenpathologien zeigt ermutigende Ergebnisse. Das Verhalten des verletzten Bereichs in Echtzeit ohne Operation und Strahlenbelastung zu kennen, ist sehr bemerkenswert. Ziel: Besprechung des Falls einer 28-jährigen Frau mit hartnäckiger Pudendusneuralgie. Beschreibung: 28-jährige Patientin sucht seit 5 Jahren eine Sprechstunde wegen eines nicht behandelbaren Beckenbodenschmerzsyndroms auf. Schlechte Reaktion auf fachärztliche Behandlung, keine Schmerzlinderung durch Physiotherapie und Rehabilitation. Sie leidet seit 12 Wochen unter starken Schmerzen im rechten Vulvovaginalbereich und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie). Unser interdisziplinäres Team bewertete den Ansatz und entschied, eine Pudendusenentlastung mittels dreidimensionalem Ultraschall im Vulvovaginalbereich vorzunehmen. Dabei kam das neue PRACAU-Protokoll (Pudendal Relief Alcock Canal Advanced Ultrasound) unserer Autorschaft zum Einsatz. Es besteht aus einer Hydrodissektion mit 10 ml plättchenreichem Plasma (PRP) und einem Lokalanästhetikum (Levobupivacain 0,125 %). Diese Behandlungsmethode wird rund um den Nerv angewendet, um die Symptome zu lindern. Diskussion: Die Konsultationsüberprüfung zeigte eine sofortige Verbesserung der Symptome und Anzeichen, der vergleichende Bewertungsscore zeigte eine positive objektive Entwicklungsmessung und wurde anhand der Belastungsrate bewertet. Die interdisziplinäre Bewertung und der Einsatz fortschrittlicher Ultraschallbildtechniken bieten unseren Patienten Sicherheit und Garantien.

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