Mohammed Y Hasosah, Samer A Alamri, Faisal A Al-Husayni, Rakan M. Aljedaani, Mohammad A Zwawy und Abdulaziz A Al-Zahrani
Ziel: Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine verbreitete Magen-Darm-Erkrankung, die mit Bauchschmerzen, Unwohlsein und Blähungen sowie veränderten Stuhlgewohnheiten einhergeht. Ziel dieser Studie war, die Prävalenz des IBS und der damit verbundenen Risikofaktoren unter Medizinstudenten und Praktikanten der König-Saud-bin-Abdulaziz-Universität (KSAU-HS) in Dschidda, Saudi-Arabien, zu bestimmen. Methoden: Unter den 179 Medizinstudenten der Universität wurde eine deskriptive Querschnittsstudie mithilfe eines validierten, selbst erstellten Fragebogens durchgeführt, der Fragen zur Beschreibung ihres demografischen Profils enthält. Das IBS wurde anhand der Kriterien von Rom IV und der Kessler-6-Kriterien zur Beurteilung psychischer Belastungen diagnostiziert. Ergebnisse: Die IBS-Prävalenz lag bei 15,64 %, wobei bei Männern (13 %) mehr Fälle diagnostiziert wurden als bei Frauen. Es gab jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied hinsichtlich der Prävalenz des IBS zwischen der männlichen und weiblichen Bevölkerung mit einem p-Wert von >0,05. Ein hohes Maß an Stress, eine familiäre Vorgeschichte von Reizdarmsyndrom und Bewegungsmangel erwiesen sich als signifikant mit dem Reizdarmsyndrom assoziiert, mit einem p-Wert von 0,00, 0,045 bzw. 0,0229 (p