S Miltonprabu und S Thangapandiyan
Fluorid (Fl) ist eine natürlich vorkommende elektronegative Verbindung, die als stark toxisch und krebserregend für den Menschen eingestuft wird. Erythrozyten sind ein sehr geeignetes Modell, um die Anfälligkeit von Membranen gegenüber oxidativem Stress durch verschiedene Xenobiotika zu verstehen. Die Verabreichung von Fl (25 mg/kg/KG) erhöhte den Prozentsatz an Hämolyse, Lipidperoxidationsmarker wie Thiobarbitursäure-reaktive Substanzen (TBARS), konjugierte Diene (CD), den Proteincarbonylgehalt (PC) und veränderte hämatologische Parameter, mit verringerten antioxidativen Enzymen wie Superoxiddismutase (SOD), Katalase (CAT), Glutathionperoxidase (GPX), Glutathion-S-Transferase (GST), Glutathionreduktase (GR) und Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase (G6PD). Die Konzentrationen nichtenzymatischer Antioxidantien (reduziertes Glutathion, Vitamin C und Vitamin E) und membrangebundener ATPase (Na+/K+-ATPase, Mg2+-ATPase und Ca2+-ATPase) waren bei mit F behandelten Ratten ebenfalls verringert. Die orale Verabreichung von EGCG (40 mg/kg/KG) zusammen mit Fl über 28 Tage verringerte die Konzentrationen von TBARS, CD und PC signifikant, während die Membran-ATPase, Membranintegrität, Lebensfähigkeit sowie enzymatischen und nichtenzymatischen Antioxidantien in den roten Blutkörperchen der mit Fl behandelten Ratten deutlich zunahmen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse deutlich zeigen, dass EGCG die durch Fl induzierte Hämatotoxizität bei Ratten signifikant abschwächte.