Abstrakt

Die Nähe zu Gesundheitseinrichtungen verringert das Risiko von Komorbiditäten und schweren Erkrankungen bei Kindern mit akuter Malaria in ländlichen afrikanischen Gemeinden

Chidi Victor Nweneka*

Ziel: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der physischen Erreichbarkeit einer Gesundheitseinrichtung und dem Morbiditätsrisiko bei Kindern in einem ländlichen Bezirk in Gambia. Methoden: Bei aufeinanderfolgenden Kindern im Alter von 6 Monaten bis 10 Jahren, die mit einer bestätigten Malariadiagnose eine ländliche Klinik für medizinische Grundversorgung in Gambia besuchten, wurde das Vorhandensein von Komorbiditäten untersucht. Anschließend verglichen wir die Prävalenz und Anzahl der Komorbiditäten sowie den Schweregrad der Erkrankung bei den Kindern und kategorisierten sie nach der Entfernung, die sie zur Klinik zurücklegen mussten. Ergebnisse: Ein Wohnsitz in mehr als 10 km Entfernung von der Klinik war mit einer höheren Prävalenz von Komorbiditäten verbunden (adjustiertes OR (95% CI): 2,5 (1,5, 4,4), P=0,001). Ebenso stieg die Anzahl der Komorbiditäten mit zunehmender Entfernung von der Klinik. Die Häufigkeit schwerer Malaria und schwerer Erkrankungen war in abgelegenen Dörfern 2,7-mal (1,2, 5,9) bzw. 3,2-mal (1,4, 6,9) Mal höher als in Dörfern innerhalb von 10 km von der Klinik. Wohnen in mehr als 10 km Entfernung von der Klinik war auch mit einem höheren Anämierisiko und schwereren Anämiegraden verbunden. Schlussfolgerung: Wohnen in großer Entfernung von einer Gesundheitseinrichtung erhöht das Risiko, dass ein Kind an häufigen Kinderkrankheiten stirbt. Dieses Risiko dürfte in abgelegenen ländlichen Gemeinden mit sehr begrenzten effizienten Transportmitteln und weniger Auswahl an Gesundheitseinrichtungen erheblich höher sein. Die Einführung einer kostenlosen, gut ausgestatteten und leicht zugänglichen medizinischen Grundversorgung in solchen Gemeinden könnte die Überlebenschancen der Kinder verbessern.

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