Abstrakt

Schätzung des Radonspiegels und die damit verbundenen gesundheitlichen Auswirkungen: Analyse der Grundwasserquellen im südlichen Benue

Andrew Ichoja1*, OO Agboola2, E. E Onwoke1, EDOnoja1, N. Habila3 und EO Adejo1

Im Rahmen dieser Untersuchung wurde die Aktivitätskonzentration von Rn-222 in Grundwasserproben aus verschiedenen Teilen des nigerianischen Bundesstaates Benue bestimmt. Die sechsundzwanzig (26) Wasserproben aus Brunnen und Flüssen wurden mithilfe eines standardisierten Flüssigszintillationszählers (LSC) analysiert, um die Radonaktivitätskonzentration und die entsprechenden gesundheitlichen Auswirkungen auf die Bevölkerung zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigten höchste Radonwerte von 13,56 ± 0,88 Bq/l und 18,24 ± 1,42 Bq/l für Brunnenwasserproben, die über den von der USEPA empfohlenen Werten von 11,1 Bq/l für die LGAs Apa und Agatu lagen, während für die Oberflächenwasserproben 6,659 ± 0,36 Bq/l unter dem zulässigen Grenzwert aufgezeichnet wurden. Die jährliche Folgedosis durch Einnahme des Radionuklids Rn-222 für verschiedene menschliche ICRP-Altersgruppen lag deutlich unter dem akzeptablen Basiswert von 1,0 mSv/Jahr, stieg jedoch signifikant und stetig mit zunehmendem Alter und Wasserkonsum an. Die berechneten ELCR und LCC von ACED durch Einnahme lagen deutlich unter dem Standardreferenzwert von 0,29 mSv/Jahr. Die ermittelte Dosis für verschiedene Organe wie Lunge, Hoden, Eierstöcke, Knochenmark, Niere, Leber und den gesamten Körper variiert erheblich mit Mittelwerten im Bereich von 0,009 – 0,017, 0,012 – 0,021 und 0,006 – 0,011 für Brunnen- bzw. Oberflächenwasserquellen. Die maximalen Durchschnittsdosiswerte wurden in den Hoden aufgezeichnet und dies kann auf die Organlokalisation und den verwendeten Näherungsfaktor zurückgeführt werden. Die erzielten Ergebnisse lassen daher darauf schließen, dass die ausgewerteten Radonparameter und die Radondosis für empfindliche Organe keine unmittelbaren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben. Um mögliche Gesundheitsrisiken abzuwenden, werden jedoch routinemäßige Forschungstätigkeiten an den Grundwasserquellen am Untersuchungsort dringend empfohlen.

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