Muthulakshmi AN und Anuradha J
Die Entfernung von Cd2+-Ionen aus Abwässern stößt aufgrund der schwerwiegenden Gefährdung von Mensch, Tier und Pflanze aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht auf großes Interesse. Es wurden verschiedene Adsorbentien verwendet, z. B. Aktivkohle, pflanzliche oder lignozellulosehaltige Abfälle, Ton, Biopolymere usw. Chitosan, ein Abfallprodukt von Krustentieren, hat aufgrund seiner geringen Kosten und seines hohen Gehalts an Amino- und Hydroxylfunktionsgruppen große Aufmerksamkeit als wirksames Biosorbent auf sich gezogen. Chemische Modifikationen, die zur Bildung von Chitosanderivaten, Chitosanpfropfen und Chitosanverbundstoffen führen, wurden eingehend untersucht und in der Literatur ausführlich beschrieben. Ziel dieser Übersicht ist es, die Sorptionseffizienz von Chitosan und seinen Derivaten bei der Entfernung von Cd2+-Ionen aus galvanischen Abwässern und synthetischem Wasser zusammenzufassen. In diesem Artikel werden ein Vergleich der von Forschern mit fünf verschiedenen Methoden hergestellten Chitosanderivate (Thiocarbomyl, PVA-Mischung, Xanthat, Nano-basiert und Pfropfen) und ein Überblick über ihre möglichen Anwendungen bei der Adsorption von Cd2+-Ionen behandelt. Unter den erwähnten Kompositen hat sich herausgestellt, dass mit γ-Cyclodextrin gepfropftes Chitosan die bessere Chelatisierungsfähigkeit bei der Bindung von Cd2+-Ionen besitzt.