Abstrakt

Retrospektive Bewertung der IVIG-Verwendung: Eignung und potenzielle Kosteneinsparungen durch körpergewichtsbezogene Dosierung in einem tertiären Krankenhaus im Nordosten der USA

Alec Fouche#, Christopher Oprica#, Jayashri Sankaranarayanan*, Nicholas Tessier

Hintergrund und Ziele: In dieser einjährigen retrospektiven Studie wurde die Eignung der IVIG-Verwendung gemäß Protokoll bewertet und die Hypothese aufgestellt, dass durch die Verwendung des angepassten Körpergewichts (AdjBW) (bei adipösen Patienten) oder des idealen Körpergewichts (IBW) anstelle des tatsächlichen Körpergewichts (ABW) (das nur bei untergewichtigen Patienten mit einem entsprechenden höheren IBW verwendet wird) IVIG-Dosen und -Kosten eingespart werden könnten.

Methoden: Patientendaten (Alter, Größe, berechnetes ABW, IBW und AdjBW, Geschlecht, IVIG-Dosis und Dosisdauer) wurden aus den elektronischen Krankenakten eines Krankenhauses der tertiären Versorgung im Nordosten der USA gesammelt.

Ergebnisse: Bei etwa 84,62 % (44/65) der Patienten wurde IVIG für eine im Protokoll genehmigte Indikation verordnet. Wenn man die Stückkosten des Medikaments (durchschnittlicher Großhandelspreis laut Red Book) auf die Unterschiede in den Dosen (Gramm) zwischen ABW und IBW sowie ABW und AdjBW anwendet, wären potenzielle Kosteneinsparungen von mindestens 20.472,63 USD bzw. höchstens 159.440,74 USD möglich gewesen.

Schlussfolgerung: Trotz ihrer Einschränkungen informiert diese Studie die Beteiligten über den potenziellen Nutzen der Überwachung der Angemessenheit der IVIG-Anwendung und der Bewertung der Kosteneinsparungen durch die Einführung von Körpergewichts-Dosierungsrechnern für die IVIG-Anwendung.

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