Mike Muzekenyi*, Jethro Zuwarimwe und Kilonzo Beata
Der Kleinbauernsektor wird heute als entscheidender Akteur in der ländlichen Entwicklung und einem nachhaltigen, integrativen ländlichen Wirtschaftswachstum angesehen. Dies hat seinen Ausdruck in der Agenda 2063, der Zero Hunger Challenge und dem Nationalen Entwicklungsplan 2030 für Südafrika gefunden. Damit die Kleinbauern ihre Rolle spielen können, ist es jedoch zwingend erforderlich, dass sie sich der Einschränkungen, mit denen sie noch immer konfrontiert sind, bewusst sind. Die meisten früheren Studien konzentrierten sich auf die Bewertung von Marketing, Zugang zu Finanzmitteln und Kapital und damit verbundenen produktionshemmenden Einschränkungen, aber nur wenige konzentrierten sich auf agronomische unternehmerische Einschränkungen. Diese Studie untersucht die agronomischen unternehmerischen Einschränkungen, mit denen Kleinbauern in Südafrika konfrontiert sind. Zu den agronomischen Einschränkungen zählen unter anderem fehlender Zugang zu Krediten, der belastende Klimawandel und fehlendes Bewässerungswasser. Wasserknappheit wird jedoch als eine der größten Einschränkungen in ländlichen Gebieten angesehen und empirische Studien haben gezeigt, dass die Auswirkungen sehr schwerwiegend sein können. Die empirische Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von Einschränkungen in der ländlichen Landwirtschaft ergab verallgemeinerte Beweise, die jedoch Schlupflöcher schufen, um den Kern der Angelegenheit zu quantifizieren. Die Prämisse der Studie besteht daher darin, die unternehmerischen Einschränkungen, mit denen Kleinbauern im südafrikanischen Vhembe-Distrikt konfrontiert sind, klar herauszuarbeiten.