Anusha Badarla
Vitamin-K-Antagonisten sind die einzige Kategorie oraler Antikoagulanzien, die Ärzten seit langem zur Verfügung stehen. Mit der Zulassung neuer oraler Antikoagulanzien wie Dabigatran, Rivaroxaban und Apixaban durch die nordamerikanische Food and Drug Administration haben Ärzte nun jedoch eine größere Auswahl. Angesichts der späten Zulassung und Verfügbarkeit dieser Medikamente ergeben sich bei der Auswahl des für einen bestimmten Patienten am besten geeigneten Medikaments zahlreiche Fragen. Dieser Artikel bietet Ärzten einen aphoristischen Überblick über die meisten Studien, in denen die Zuverlässigkeit und Sicherheit dieser Medikamente, ihre pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Eigenschaften sowie ein vernünftiger Umgang mit ihrer klinischen Anwendung bewertet wurden. Für diese Übersicht haben wir die Recherchen von PubMed und MEDLINE nach Artikeln durchgeführt, die zwischen dem 1. Januar 2000 und dem 30. Januar 2013 veröffentlicht wurden, und dabei die folgenden Suchbegriffe verwendet: orale Antikoagulanzien, Dabigatran, Apixaban, Rivaroxaban, neuartige Antikoagulanzien und Verletzungsprobleme, Behandlung von Verletzungsproblemen, Pharmakodynamik und Materia Medica.