Jyoti Parmar, Priyanka Sharma und Pradeep K Goyal
Untersuchung der chemopräventiven und antioxidativen Eigenschaften von S. cumini-Samenextrakt (SCE) bei durch 7,12-Dimethylbenz(a)anthracen (DMBA) induzierter Hautkarzinogenese bei Mäusen. Die Tiere wurden auf der Grundlage ihrer jeweiligen Behandlungen in vier Gruppen unterteilt, wobei Mäuse der Gruppen I und II als mit Vehikel behandelte bzw. als mit SCE behandelte Kontrollgruppen dienten. Zur Induktion von Hauttumoren wurde Mäusen der Gruppen III und IV 7,12-Dimethylbenz(a)anthracen (DMBA) topisch behandelt, 2 Wochen später folgte eine wiederholte Anwendung von Krotonöl (1 % in Aceton, dreimal wöchentlich) und diese Behandlung wurde bis zum Ende des Experiments (d. h. 16 Wochen) fortgesetzt. Mäusen der Gruppe IV wurde im peri- und postinitiativen Stadium S. cumini-Samenextrakt (SCE) verabreicht. Die Ergebnisse der Studie zeigten am Ende des Experiments eine signifikante Abnahme der Inzidenz, der kumulativen Anzahl von Papillomen, des Tumorertrags und der Tumorlast bei Mäusen der Gruppe IV im Vergleich zu DMBA allein. Außerdem wurde eine signifikante Reduktion von Tumorgewicht und Tumorvolumen beobachtet. Als Mittelwert der Bewertung wurde eine Reduktion der Häufigkeit und Anzahl von Papillomen, den präneoplastischen Läsionen, angesehen. In Gruppe IV wurden eine signifikante (p<0,01) Abnahme des Lipidperoxidationsniveaus und eine signifikante (p<0,01-p<0,001) Steigerung der Aktivität von Antioxidantien (GSH, SOD, Vitamin C) und des Gesamtproteinspiegels verzeichnet. SCE konnte auch die durch DMBA in Tumoren verursachten histopathologischen Läsionen reduzieren. Aus der vorliegenden Studie lässt sich schließen, dass Syzygium cumini chemopräventives und antioxidatives Potenzial für chemisch induzierte Karzinogenese besitzt. Diese chemopräventive Aktivität kann mit den im Extrakt vorhandenen antioxidativen/radikalabfangenden Bestandteilen zusammenhängen.