Aderoju A. Osowole, Anthony C. Ekennia und Benedict O. Achugbu
Mn(II), Co(II), Ni(II), Cu(II), Zn(II) und Pd(II)-Komplexe der Schiffschen Base 2-(6-Methoxybenzothiazol-2-ylimino)methyl)-4-nitrophenol (HL), die durch Kondensation von 2-Hydroxy-5-nitrobenzaldehyd und 2-Amino-6-methoxybenzothiazol gewonnen wurden, wurden synthetisiert und anhand des Metallanteils, der Löslichkeit , Infrarot- und Elektronenspektren charakterisiert. Ihre antibakterielle Wirkung in vitro gegen Bacillus subtilis, Staphylococcus aureus, Proteus mirabilis, Klebsiella oxytoca, Pseudomonas aeruginosa und Escherichia coli wurde ebenfalls untersucht. Die Metallkomplexe bildeten sich als [ML(NO3)].bH2O, wobei M = Mn, Co, Cu, Zn; b = 0,5 - 4, mit Ausnahme der Pd(II)- und Ni(II)-Komplexe, die als [Pd(L)2].4H2O und [Ni(L)Cl(H2O)] analysiert wurden. Die Infrarotspektren bestätigten, dass die Koordination durch die Schiff-Base über die Imin-Stickstoff- bzw. Phenol-Sauerstoffatome erfolgt, was zu einem NO-Chromophor um das Metallion führt. Die Messung der elektronischen Spektren bestätigte eine 4-fach koordinierte tetraedrische/quadratisch-planare Geometrie für die Komplexe. Die Komplexe zeigen in vitro meist eine gute antibakterielle Aktivität gegen S. aureus, E. coli und P. mirablilis mit Hemmzonen im Bereich von 16,0-27,0 mm, 13,0-15,0 mm bzw. 17,0-20,0 mm. Es ist bemerkenswert, dass die Pd(II)- und Zn(II)-Komplexe eine antibakterielle Breitbandaktivität gegen die verwendeten Bakterien aufwiesen, mit Ausnahme von B. subtilis mit Hemmzonen im Bereich von 13,0–22,0 bzw. 13,0–27,0 mm.