Philbert Madoshi1*, Husna Mahimbo2, Amandus Muhairwa2, Abdul Katakweba3
Abstrakt
Einleitung: Die Studie untersuchte die Auswirkungen des Managementsystems auf die hämatologischen Profile von Riesenhamsterratten (Cricetomys ansorgei) im Vergleich zu natürlichen Systemen. Bei der Bestimmung von Blutzellen und anderen Blutverhältnissen oder -einheiten wurden Standardverfahren beachtet.
Methode: Die Blutproben wurden von wilden und in Gefangenschaft gehaltenen Ratten gesammelt und mit einem hämatologischen Analysegerät analysiert. Die deskriptive Statistik und die Varianzanalyse wurden mit SPSS Version 20 durchgeführt.
Ergebnisse: Die Analyse der gesammelten Tiere hat gezeigt, dass die Riesenhamsterratten in freier Wildbahn im Vergleich zu den Ratten in Käfigen höhere Werte (Mittelwert ± Standardabweichung) für RBC (6,5 ± 1,5) und Lymphozyten (38,1 ± 15,7) aufwiesen. Die Ratten in Gefangenschaft wiesen höhere Werte für die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen (8,7 ± 2,4), Neutrophile (3,5 ± 2,4) und Eosinophile (1,4 ± 1,01) auf als die wilden Ratten. Die Blutindizes zeigten, dass wilde Ratten relativ hohe Werte für PCV (42,1 ± 7,4) und HBC (18,5 ± 1,8) aufwiesen; Während die Ratten in Gefangenschaft hohe Werte für MCV (72,9 ± 6,7), Thrombinkonzentration (380,2 ± 104,5) und MPV (7,6 ± 0,9) aufwiesen, wurde bei der Analyse das Geschlechtsverhältnis in Bezug auf Blutzellen und Blutindizes bestimmt. Dabei zeigte sich, dass weibliche wilde Ratten im Vergleich zu ihren männlichen Artgenossen hohe Werte für RBC (7,2 ± 1,3), WBC (7,8 ± 1,7) und Lymphozyten (35,0 ± 1,8) aufwiesen. Bei den männlichen Ratten waren die Werte für Monozyten (3,3 ± 1,9), Neutrophile (2,3 ± 1,3) und Eosinophile (1,0 ± 0,5) hoch.
Die Beziehung zwischen Geschlecht und den ermittelten hämatologisch-chemischen Parametern wies keine signifikanten Unterschiede auf. Die Blutindizes in Bezug auf SE der Ratten zeigten, dass männliche Ratten in freier Wildbahn hohe Werte für MCV (67,0 ± 18,8), PCV (39,8 ± 9,6), HBC (14,9 ± 4,4) und Thrombinkonzentration (387,0 ± 109,0) aufwiesen; bei den in Gefangenschaft gehaltenen Ratten unterschieden sich die Werte nicht signifikant.
Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie präsentiert vorläufige hämatologische Profile von Riesenhamsterratten in Morogoro, die für Forscher in der Tierphysiologie von Nutzen sein könnten. Wir hoffen, dass weitere Forschungen an diesen wertvollen Tieren durchgeführt werden, um ihre Fortpflanzungsleistung und ihre Eignung als menschliche Nahrung zu verbessern.