Jack McQueen
Chronische Nackenschmerzen (CNP) sind ein weit verbreitetes menschliches Problem, insbesondere bei Büroangestellten, wobei die jährliche Häufigkeit von diffusen Nackenschmerzen zwischen 30 und 50 % liegt. Im Allgemeinen haben Personen mit CNP eine geringere Nackenkraft als Personen ohne CNP, und es wurde ein Zusammenhang zwischen CNP und verminderter Ausdauer und Kraft der Nackenmuskulatur festgestellt. Kürzlich zeigte eine systematische Studie, dass Bewegung eine wichtige Rolle bei der Behandlung von CNP spielt, die allgemeinen Vorteile einer Bewegung jedoch umfassend berücksichtigt werden sollten. Patienten mit CNP haben außerdem häufig unzulässige Schmerzempfindungen wie Angst vor Bewegung, Schmerzkatastrophisierung und Hypervigilanz. Frühere Studien haben gezeigt, dass diese psychischen Faktoren mit Schmerzintensität und -schwäche bei Patienten mit CNP verbunden sind. Die psychische Leistungsfähigkeit von Patienten mit chronischen Schmerzen ist im Vergleich zur durchschnittlichen Bevölkerung verringert, und die Veränderungen hängen von den mit den Schmerzen verbundenen emotionalen Faktoren und nicht von der tatsächlichen Belastung ab. Bei Problemen im Zusammenhang mit der Genesung chronischer Schmerzen sind Faktoren wie Schmerzen, Überzeugungen und Einstellungen des Patienten gegenüber Schmerzen, Angst vor Schmerzen, Angst vor Fluchtgefühlen und der Umgang mit chronischen Schmerzen von entscheidender Bedeutung. Studien haben gezeigt, dass Angst und Bewegungsunfähigkeit die besten Faktoren sind, um anhaltenden äußeren Muskelschmerzen über sechs Monate hinaus vorzubeugen. Schmerzkatastrophisierung, Angst vor Fluchtgefühlen und Bewegungsunfähigkeit aufgrund von Angst vor Schmerzen oder einer erneuten Verletzung werden ebenfalls als Hauptfaktoren für anhaltende Schmerzen und Behinderungen angesehen. Daher sollten Gesundheitsdienstleister die große Rolle psychologischer Faktoren bei der Behandlung von Patienten mit chronischen Behinderungen berücksichtigen und anerkennen.