Habibeh Ghasemi, Zohreh Azma, Ali Jabbary Arfaee und Mahdi Sadeghi
Hintergrund: Um bei der Behandlung mit Elektronenstrahlen die richtige Dosisverteilung im Tumorbereich zu erreichen, muss der Abstand zwischen der virtuellen Elektronenquelle und dem Körper des Patienten korrekt ermittelt werden. Diese Studie ist ein Versuch, die effektive SSD (Quelle-Oberflächen-Abstand) zu ermitteln, indem der Monte-Carlo-N-Partikel-Code (MCNP v1. 51) verwendet wird, um die Messungen in der Klinik zu ersetzen. Materialien und Methoden: Die MC-Simulation (Monte Carlo) des Oncor Linac (Siemens Co., Deutschland) wurde auf Grundlage von Herstellerangaben mit einer Elektronenstrahlenergie von 9 MeV durchgeführt. Um die Werte der effektiven SSD mithilfe der IS-Technik (Inverse Slope) zu erhalten, werden Punktdosen bei dmax (der Tiefe der Maximaldosis auf der Mittelachse) innerhalb des Wasserphantommodells berechnet, wobei das Phantom zuerst mit der Standard-SSD (5 cm Luftspalt) und dann mit einem zunehmenden Luftspalt von 3, 6, 9 und 12 cm zwischen dem distalen Ende des Applikators und der Phantomoberfläche simuliert wird. Ergebnisse: Die gemessenen und MC-berechneten effektiven SSDs unter Verwendung der IS-Methode werden vorgestellt und mit denen aus anderen Arbeiten verglichen. Die effektiven SSDs wurden mit 95,68 cm bzw. 96,66 cm aus den MC-Werten von *F8 bzw. *F4 ermittelt. Darüber hinaus wurden die effektiven SSDs mit 95,59 cm aus der Ionenkammermessung ermittelt. Schlussfolgerung: Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus drei Berechnungsmethoden und dem Vergleich der Ergebnisse mit experimentellen Methoden wurde gezeigt, dass die Monte-Carlo-Simulation eine nützliche Methode zur Bestimmung der Position der virtuellen Elektronenquelle ist.