Rituparna Sarkar
Das Zika-Virus (ZIKV) ist ein von Mücken übertragenes Virus, das zur Familie der Flaviviridae und zur Gattung Flavivirus gehört. Es wurde erstmals 1947 aus einem Rhesusaffen in Uganda isoliert und verursachte in einigen afrikanischen und asiatischen Ländern sporadische Infektionen beim Menschen, die normalerweise leichte Symptome wie Fieber, Hautausschlag und Gelenkschmerzen verursachten. Es ist auch mit dem Dengue-, Gelbfieber-, Japanischen Enzephalitis- und West-Nil-Virus verwandt. Seit den 1950er Jahren ist bekannt, dass es in einem schmalen Äquatorialgürtel von Afrika bis Asien vorkommt. Das Zika-Virus ist ein neu auftretender Krankheitserreger und steht im Mittelpunkt einer anhaltenden Pandemie und eines öffentlichen Gesundheitsnotstands. Am häufigsten infizieren sich Menschen mit Zika durch den Stich einer infizierten Aedes Aegypti-Mücke; dies ist dieselbe Mücke, die Dengue- und Chikungunya-Fieber überträgt. Alle diese Viren verursachen ähnliche Symptome, aber es gibt bestimmte Symptome, die auf die eine oder andere Krankheit hinweisen. Die meisten Zika-Patienten haben Hautausschläge am ganzen Körper. Für diese Infektion wurde bisher keine spezifische Behandlung wie Impfstoff oder vorbeugende Medikamente gefunden. Zu den möglichen Behandlungsmethoden gehören Ruhe, Flüssigkeitsaufnahme zur Vermeidung von Dehydrierung und die Einnahme von Medikamenten wie Acetaminophen oder Paracetamol zur Linderung von Fieber und Schmerzen. Dieser Bericht fasst den aktuellen Kenntnisstand zur Biologie und Epidemiologie des ZIKV sowie mögliche Interventionen zusammen, um die Rolle des Virus und die Pathogenese dieser Erkrankungen zu verstehen und so Ansteckung und Übertragung zu verhindern.