Vianey R Torres-Pelayo*, Ma. Socorro Fernandez, Oscar Carmona-Hernandez, Jorge Molina-Torres und J.Armando Lozada-Garcia1
Die Gattung Piper ist auf kommerzieller und wirtschaftlicher Ebene von großer Bedeutung für die Geschmacksstoff-, Pharma- und Insektizidindustrie und hat eine große traditionelle Verwendung. Einige Arten dieser Gattung sind gut erforscht. Ziel dieses Berichtes ist es, umfassende Informationen aus den Bereichen Botanik, traditionelle Verwendung, Phytochemie und Pharmakologie der Gattung Piper bereitzustellen, um ihr therapeutisches Potenzial und künftige Forschungsmöglichkeiten als mögliches Bioinsektizid in Mexiko zu erkunden. Alle verfügbaren Informationsmaterialien über die Gattung Piper wurden über elektronische Recherchen zusammengetragen: Pubmed, SciFinder, Scirus und Google Scholar; außerdem wurde eine Bibliotheksrecherche nach in peer-reviewten Zeitschriften veröffentlichten Artikeln, Dissertationen und Büchern durchgeführt. In Mexiko wurden mehrere Arten der Gattung Piper gefunden, die ethnomedizinisch verwendet werden, wie z. B. Piper auritum, Piper aduncum LHB & K.; Piper nudum C. DC., Piper hispidum Swartz, Piper sanctum Schiltdl. ex Miq., Piper umbellatum L., Piper psilorhachis C. DC., Piper diandrum C. DC. und Piper amalago L. Bei der phytochemischen Forschung an der Gattung Piper wurden Alkaloide, Pterocarpane, Sterole, Flavonoide, Triterpenoide, Saponine, Phenylethylamine und Amine entdeckt. Die Gattung Piper hat ein breites Spektrum an pharmakologischen Aktivitäten in vitro und in vivo sowie insektizide Aktivitäten gezeigt. Allerdings müssen die einzelnen sekundären Metaboliten, die für diese Wirkungen verantwortlich sind, erforscht und ihre Wirkungsweise sowie die physiologischen Wege im Detail untersucht werden. Piper hat sich als gute Quelle traditioneller Medizin erwiesen und zeigt ein breites Spektrum an pharmakologischen Aktivitäten und könnte neben anderen biologischen Eigenschaften in Mexiko als mögliches Bioinsektizid eingesetzt werden.