Anitha L* und Sunita Raju K
Karies ist eine der häufigsten Erkrankungen der Mundhöhle. Sie kommt bei allen Geschlechtern, Rassen, sozioökonomischen Schichten und Altersgruppen vor. Karies ist ein Prozess, bei dem Zahnschmelz und Dentin durch bakterielle Fermentationsprodukte demineralisiert werden. Die Behandlung von Karies erfolgt durch restaurative oder Pulpatherapie. Diese Therapie ist nicht nur teuer, sondern auch schmerzhaft. Daher kann die richtige Anwendung präventiver Methoden bereits im Kindesalter die Kariesrate senken. Die gängigsten Methoden zur Aufrechterhaltung einer guten Mundhygiene sind das Zähneputzen und Spülen des Mundes mit Zahnpasten und Mundspülungen, die antimikrobiell wirken und den Abbau des Zahnschmelzes verhindern können. Im Handel erhältliche Zahnputzmittel enthalten chemische Wirkstoffe, die bei längerer Anwendung bekanntermaßen schädliche Nebenwirkungen haben. Daher werden Zahnputzmittel, die Extrakte aus Heilpflanzen und Kräutern enthalten, immer beliebter. Seit der Antike werden Heilpflanzen zu prophylaktischen und heilenden Zwecken eingesetzt. Zahlreiche Berichte von Forschern haben die antimikrobielle Wirkung von Gemüse und Gewürzen gegen Streptococcus mutans nachgewiesen, der als Hauptursache für Zahnkaries gilt. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die antimikrobielle Wirkung einiger Gemüsesorten, Kräuter und Gewürze gegen kariogene Bakterien.