Abstrakt

Merkmale der CT-Hounsfield-Einheitswerte bei Lendenwirbeln und Lendenpedikülen – eine vergleichende Studie basierend auf CT-Scans und Dual-Energy X-ray Absorptiometry (DEXA)

Viet Anh Nguyen, Chi Sun, Haocheng Xu, Hongli Wang, Xiaosheng Ma, Feizhou Lu, Jianyuan Jiang

Ziele: Ziel dieser Studie war die Bewertung des CT-HU-Werts in bestimmten Regionen der Lendenwirbelsäule sowie die Untersuchung der Korrelation zwischen den CT-HU-Werten und dem entsprechenden Knochenqualitätsindex, der durch die Dual-Energy X-ray Absorptiometry (DEXA) bereitgestellt wird.3

Methoden: Insgesamt 32 chinesische Erwachsene mit degenerativer Bandscheibenerkrankung der Lendenwirbelsäule, die in unserem Krankenhaus eine diagnostische CT und DEXA der Lendenwirbelsäule benötigten, wurden in dieser Studie retrospektiv untersucht. Der HU-Wert des medialen Kortikalisbereichs (mHU), des lateralen Kortikalisbereichs (lHU) und des trabekulären Bereichs (tpHU) des Wirbelschafts und des oberen, mittleren und unteren Teils des Wirbelkörpers (sHU, mbHU bzw. iHU) wurde auf CT-Bildern gemessen. Der T-Score und der BMD-Score jedes Wirbels wurden ebenfalls per DEXA gemessen. Der HU-Wert wurde zwischen Geschlechtsgruppen und Wirbeln verglichen, und die Korrelationen des HU-Werts mit dem DEXA-T-Score sowie dem DEXA-BMD-Score wurden analysiert.

Ergebnisse: Im Wirbelkörper ist der mHU-Wert am niedrigsten (p<0,001), während sich mbHU und iHU nicht signifikant unterscheiden. tpHU hatte den niedrigsten HU-Wert im Vergleich zu mHU und lHu. mHU hatte auf allen Ebenen einen signifikant höheren Wert als lHU (p<0,001). Die Werte von mHU und lHU korrelieren auf allen Lendenwirbelsäulenebenen mit T-Scores (p<0,01). Der tpHU-Wert korreliert weder mit T-Scores noch mit BMD (p>0,05). Die HU-Werte aller Wirbelkörperregionen auf allen Lendenwirbelsäulenebenen (sHU, mbHU, iHU) korrelieren stark mit T-Scores und BMD (r>0,6, p<0,01).

Schlussfolgerung: Der CT-HU-Wert könnte ein zuverlässiger Indikator für die regionale Knochenqualität sein, insbesondere bei Menschen mit degenerativen Veränderungen der Lendenwirbelsäule. Der obere Teil des Lendenwirbels hatte im Vergleich zu anderen Wirbelregionen bei L1-L4 die geringste Knochendichte. Im Lendenwirbelbereich hatte der mediale laterale Kortikalisbereich eine höhere Knochendichte als der laterale Kortikalis- und Trabekelknochenbereich.