Manish Devkota, Hemraj Kathayat, Theingi Nan Soe
Es gibt zahlreiche Literaturstellen mit Belegen für sich ändernde Klimamuster und deren Auswirkungen auf das Süßwasserökosystem. Der Lebensraum darin ist sehr anfällig für diese Veränderungen, da viele Arten nur begrenzt in der Lage sind, sich mit der sich ändernden Umwelt zu verbreiten. Insbesondere ist die interessante Frage: „Welche Auswirkungen und Folgen hat die globale Veränderung des Klimamusters auf die Fortpflanzungsphysiologie und Phänologie von Süßwasserfischen?“ Es wurden bemerkenswerte Beobachtungen in Bezug auf Temperaturen, Hypoxie und Hydrologieregime gemacht, die vermutlich das Laichen (Zeitpunkt, Muster und Lebensräume), die endokrine (HPG) Achse, die sexuelle Reifung, die Gametenbildung, die Geschlechtsdifferenzierung, die Embryonalentwicklung und das Schlüpfen beeinflussen. Phänologische Veränderungen werden hauptsächlich durch abrupte Temperaturschwankungen verursacht – steigende Temperaturen zusammen mit Hypoxie stören das Hormonsystem und führen zu Fortpflanzungsbeeinträchtigungen. Süßwasserfische reagieren auf sich ändernde Klimamuster, indem sie ihren Verbreitungsbereich verschieben, ihre Migrationszeiten und ihr Laichen ändern. Ähnlich sind Arten mit temperaturabhängiger Geschlechtsdifferenzierung (TSD) stärker betroffen, und dieser Effekt wird sich in naher Zukunft voraussichtlich noch verstärken. Inzwischen gibt es mehrere Bedenken hinsichtlich der Schädigung von Süßwasserfischen, entweder aufgrund veränderter Klimatrends oder aufgrund anthropogener Aktivitäten, aber es gibt zunehmende Beweise für die Auswirkungen veränderter Klimamuster auf die Fortpflanzung, Entwicklung, Struktur und Häufigkeit von Süßwasserfischpopulationen.