Abstrakt

Interventionelle Embolisation einer Subarachnoidalblutung aufgrund eines zerebralen Aneurysmas und Überprüfung der relevanten Literatur

Ri Le Wu1, Xiao Dong Wang2*

In den letzten Jahren wurde die überwiegende Mehrheit der Patienten mit zerebralen Aneurysmen mit einer von zwei rekonstruktiven Methoden behandelt: Kraniotomie, mikrochirurgischer Verschluss der tumortragenden Arterie zur Rekonstruktion oder intrakapsuläre Behandlung, bei der die abnehmbare Spule in den Aneurysmasack eingesetzt wird, um einen Thrombus zu erzeugen und so das Aneurysma vom tumortragenden Arterienkreislauf auszuschließen. Die Guglielmi Detachable Coil (GDC) wurde 1991 als erstes Produkt der intrakapsulären Federspulenplattform eingeführt und 1995 von der Food and Drug Administration zur Behandlung von Aneurysmen zugelassen. Diese Technik ist jedoch bei weithalsigen, dissezierten oder fusiformen Aneurysmen nicht wirksam. Fortschritte bei neuen Technologien wie dreidimensionalen Federringen, ballonunterstützter Umformung, Polymerembolisation, Stents und flussführenden Geräten sowie Pipeline-Embolisationsgeräten haben es neurovaskulären Chirurgen ermöglicht, bisher nicht behandelbare Läsionen zu behandeln. Bei der International Aneurysmal Subarachnoid Haemorrhage wurde das Clipping rupturierter Aneurysmen mit der Federspirale-Embolisation verglichen, was die Überlegenheit der Federspirale-Embolisation bewies und der Federspirale-Behandlung rupturierter und nicht rupturierter Aneurysmen zu größerer Anerkennung verhalf. Darüber hinaus hat die kontinuierliche Innovation des Federspirale-Designs auch die Vielfalt geometrischer Formen und die Nachgiebigkeit erhöht. Die bioaktive Beschichtung trägt dazu bei, den Fülleffekt zu verbessern und die Heilungsrate zu erhöhen. Es ist jedoch zu beachten, dass der Gegenstand des International Subarachnoid Aneurysm Trial (ISAT) Aneurysmen sind, die geclippt und mit einer Coilembolie behandelt werden können. Bei einigen Aneurysmen, die sich nicht für eine Coilembolie eignen, wie z. B. Aneurysmen mit breitem Hals und sehr kleine Aneurysmen, sollte jedoch zuerst ein Clipping in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus werden Aneurysmen mit Ästen im Tumorkörper der Arterie teilweise embolisiert, um die Äste zu erhalten, sodass sie keine Indikationen darstellen. Bei Aneurysmen mit breitem Hals sollte die Notwendigkeit einer stentgestützten Behandlung in Betracht gezogen werden, die wiederum eine langfristige Thrombozytenaggregationshemmung erfordert.

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