Abstrakt

Kostengünstige Behandlung zur Entfernung von Cd (II) und Sn (II) aus Abwässern der Heimindustrie

 PVV Prasada Rao

 Zusammenfassung: Die Wasserverfügbarkeit pro Kopf in Indien ist seit 1951 um 70 % gesunken, und dieser Rückgang dürfte sich aufgrund des Bevölkerungswachstums infolge der Veränderungen des Lebensstils und der Folgen des Klimawandels rasant beschleunigen. Indiens nachhaltige Zukunft liegt in effizienten Wassermanagementsystemen, insbesondere in der Behandlung und Wiederverwertung von Abwässern. In diesem Dokument wird ein gemeinschaftsfreundliches Behandlungsverfahren zur Entfernung von Cd(II) und Sn(II) aus Abwässern aus Galvanik- und Juwelierwerkstätten vorgestellt, in denen die Wasserverschmutzung durch diese beiden giftigen Metalle hoch ist. In einer Screeningstudie nach preisgünstigen Adsorbentien für Schwermetalle wurde festgestellt, dass gemahlene Nussschalen für verschiedene Metalle mit unterschiedlicher Effizienz wirksam sind. Im Falle von Cd(II) und Sn(II) erwies sich das Material als sehr effizient, und die Effizienz hängt von der Partikelgröße des Biosorbens ab. Die maximale Adsorption wurde bei einer Partikelgröße von 0,21 mm verzeichnet. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Entfernungsraten von Cd (II) und Sn (II) aus wässrigen Lösungen von Kontaktzeit, pH-Wert, Adsorbensdosis und Anfangskonzentration des Metallions (Adsorbat) abhängen. Die maximale Adsorption von Cd (II) und Sn (II) trat bei einem pH-Wert von 6,0 bzw. 2,0 auf. In den verschiedenen Versuchsreihen wurde die maximale Adsorption von Cd (II) und Sn (II) bei einer Partikelgröße von 0,210 mm und einer Adsorbenskonzentration von 50 mg/ml bei einem pH-Wert von 6,0 bzw. 2,0 verzeichnet. Feldstudien haben gezeigt, dass 57 % Cd (II) und 82,5 % Sn (II) aus dem Abwasser der Galvanikindustrie entfernt werden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Erdnüsse wirksam zur Entfernung von Cd (II) und Sn (II) aus den Abwässern der Galvanik eingesetzt werden können, wenn die Technik in den Feldversuchen optimiert wird. Hinweis: Diese Arbeit wird auf dem 9. Internationalen Gipfel für globale Erwärmung und Umweltwissenschaften (Webinar zur globalen Erwärmung 2020) am 10.–11. August 2020 vorgestellt. Biografie: Prof. PVV Prasada Rao arbeitete an Verschmutzungsanalysen, Abfallsanierung, mikrobieller Ökologie, Vegetationsstudien und Umweltverträglichkeitsprüfungen. Derzeit befasst er sich mit der Bestimmung von Partikeln in der Umgebungsluft von Visakhapatnam, einer wichtigen Stadt in Südindien. Er entwickelte kostengünstige Methoden zur Entfernung von Schwermetallen aus Industrieabwässern. Er arbeitete außerdem an der biologischen Abbaubarkeit von Kunststoffen, der biologischen Entfernung von Fluorid aus Grundwasser, Studien zum Klimawandel und an der Entwicklung von Silbernanopartikeln zur Bekämpfung von Metallschadstoffen in Wasserlösungen. Die Forschungsstudien von Prof. PVV Prasada Rao ziehen einen großen Nutzen aus seinen Studien. Dr. Rao veröffentlichte über 85 wissenschaftliche Artikel in nationalen und internationalen Fachzeitschriften. Derzeit arbeitet er als Professor und Leiter der Abteilung für Umweltwissenschaften an der Andhra University in Visakhapatnam, Indien.

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