Yue He*, Gao Xiaorong, Dan Yujiao, Chen Jie, Tian Gang
Ziel: Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit der intravitrealen Injektion von Dexamethason (DEX) bei der Behandlung eines Makulaödems infolge eines Netzhautvenenverschlusses.
Methode: Pubmed, Embase-clinical key, clinicaltrials.gov, Web of Science und sinomed wurden durchsucht, um die Anwendung des DEX-Implantats bei Patienten mit sekundärem Makulaödem durch retinale Venenokklusion (RVO-ME) zu vergleichen. Die zentrale Netzhautdicke, die bestkorrigierte Sehschärfe (BCVA), der postoperative Augeninnendruck und der postoperative Katarakt wurden extrahiert. Revman 5.3 wurde verwendet, um die Daten zu analysieren und auszuwerten.
Ergebnisse: Diese Studie basierte auf sechs randomisierten Studien und einer retrospektiven Studie. Insgesamt wurden 393 Augen untersucht. Das DEX-Implantat konnte das durch einen retinalen Venenokklusion verursachte Makulaödem wirksam reduzieren. Nach 6 Monaten konnte das Medikament die BCVA der Patienten signifikant verbessern [95%-Konfidenzintervall (CI), 9,669–21,649, P=21,649]. Gleichzeitig konnte es auch die zentrale Netzhautdicke der Patienten signifikant reduzieren (95%-CI: 274,965–142,236, P ≤ 0,0000). Das DEX-Implantat konnte bei einigen Patienten den Augeninnendruck erhöhen und das Risiko eines Katarakts stark erhöhen.
Schlussfolgerung: Ein DEX-Implantat kann die BCVA von Patienten mit RVO-ME effektiv verbessern, die zentrale Dicke der Netzhaut verringern und die Anzahl der Injektionen über einen relativ langen Zeitraum reduzieren. Daher kann die intravitreale Injektion von DEX als wirksame Methode zur Behandlung von RVO-ME eingesetzt werden.