Madhvi Saini, Kailash Chandra Sharma und Manju Sharma
Die Konzentrationen einiger Schwermetalle wurden in Spinat (Beta palonga) ermittelt, der mit behandeltem und unbehandeltem Abwasser aus dem Industriegebiet Bhiwadi bewässert wurde. Die Metallkonzentrationen in den Gemüseproben wurden mithilfe der Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) ermittelt. Die Werte aller untersuchten Metalle lagen über den von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Werten. Die hohen Werte dieser Schwermetalle stellen vermutlich mit der Zeit ein Gesundheitsrisiko für die Konsumenten dieser im Untersuchungsgebiet angebauten Gemüsepflanzen dar, sofern die zuständigen Behörden nicht dringend Schritte zur Lösung dieses Problems unternehmen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass (unbehandeltes) Industrieabwasser, das in einer öffentlichen Abwasserbehandlungsanlage (CETP) behandelt wird, in seiner gegenwärtigen Form nicht zur Bewässerung geeignet ist. Bei Kontakt mit unbehandeltem Industrieabwasser zeigten Spinatpflanzen aufgrund einer hohen Ansammlung von Schwermetallen sichtbare Symptome von Toxizität und Wachstumsverzögerung. Diese Reaktionen der Spinatpflanze wiesen auf ihre Funktion als Bioindikator für Schwermetallverschmutzung im Abwasser hin und könnten für Forschungsstudien und phytotherapeutische Ansätze hilfreich sein.