Abstrakt

Synthese von Zinkferrit-Nanopartikeln aus Industrieabfällen und ihre Fähigkeit, Selenmetallionen aus Abwasser zu entfernen

Amira Amin

Ziel dieser Studie ist die Untersuchung der Effizienz der Selenentfernung (Se) durch Zinkferrit-Nanopartikel aus synthetischem Abwasser. Einphasige Zinkferrit-Nanopartikel (ZnFe2O4) mit einer mittleren Kristallgröße von 9-64 nm wurden aus Industrieabfallmaterialien (Stahlproduktionsabfällen) durch Kopräzipitation bei niedriger Temperatur (100 °C) hergestellt. Stahlproduktionsabfälle wurden mittels XRF und XRD charakterisiert. Der Einfluss der Ferritsynthesebedingungen, wie etwa die Auswirkung der Glühtemperatur auf die Kristallgröße, wurde untersucht. Das produzierte Nanopulver wurde 5 Stunden lang bei unterschiedlichen Glühtemperaturen von 150, 300, 500 und 850 °C geglüht. Es wurde mittels Röntgenbeugung (XRD), Elektronenemissions-Rasterelektronenmikroskopie (FESEM) und Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) charakterisiert. Die magnetischen Eigenschaften wurden mittels Vibrationsprobenmagnetometer (VSM) nachgewiesen. Zusätzlich wurde die Adsorptionsrate unter verschiedenen Bedingungen wie pH-Wert, Sorptionsmasse und Kontaktzeit geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Werte der von VSM erfassten Mengen wie Sättigungsmagnetisierung und Koerzitivfeldstärke in erster Linie von der Kristallgröße abhingen, während die Magnetisierung mit zunehmender Partikelgröße abnimmt. Zinkferrit-Nanopartikel haben eine gute Adsorptionskapazität für Selen.

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