Abstrakt

Gezielte Behandlung von Weichteilsarkomen

Anne Iren Riskjell1, Vivi-Nelli Mäkinin1, Birgitte Sandfeld Paulsen2, Ninna Aggerholm-Pedersen

Hintergrund: Weichteilsarkome (STS) sind eine heterogene Gruppe von Sarkomen mit niedriger Inzidenz. Die Behandlung fortgeschrittener Erkrankungen ist schlecht und die Sterblichkeit hoch. Bei anderen Krebsarten hat eine gezielte Behandlung vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Daher wollten wir einen Überblick über die klinischen Erfahrungen mit gezielten Behandlungen basierend auf einem vorab festgelegten Ziel bei Patienten mit STS erstellen.

Methoden: Es wurde eine systematische Literatursuche in den Datenbanken PubMed und Embase durchgeführt. Für das Datenmanagement wurden die Programme ENDNOTE und COVIDENCE verwendet. Die Literatur wurde gesichtet, um die Eignung der Artikel für die Aufnahme zu beurteilen. Insgesamt wurden 31 Artikel in diese Übersicht aufgenommen.

Ergebnisse: 28 zielgerichtete Wirkstoffe wurden bei der Behandlung von 80 Patienten mit fortgeschrittenem Weichteilsyndrom und einer bekannten, vorab festgelegten genetischen Veränderung eingesetzt. MDM2-Inhibitoren waren das am häufigsten untersuchte Medikament (n=19), gefolgt von Crizotinib (n=9), Ceritinib (n=8) und 90Y-OTSA (n=8). Alle mit MDM2-Inhibitoren behandelten Patienten erreichten bei einer Behandlungsdauer von 4 bis 83 Monaten eine Behandlungsreaktion in Form einer stabilen Erkrankung (SD) oder besser. Bei den übrigen Medikamenten wurde eine eher gemischte Reaktion beobachtet. Die Evidenz ist gering, da es sich bei den meisten Studien um Fallberichte oder Kohortenstudien handelte, in die nur wenige Weichteilsyndrom-Patienten einbezogen wurden.

Schlussfolgerung: Es stehen viele zielgerichtete Wirkstoffe zur Verfügung, die gezielt auf bestimmte genetische Veränderungen bei fortgeschrittenem STS abzielen können. Der MDM2-Inhibitor hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt und muss bei Patienten mit MDM2-Amplifikation in Betracht gezogen werden. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um den potenziellen Überlebenseffekt einer zielgerichteten Behandlung bei Sarkomen zu ermitteln.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert

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